Um den BDP2190 von Philips ans Internet anzuschließen, nutzt man einfach die verbaute LAN-Schnittstelle. Zu beachten ist allerdings, dass die Online- und Netzwerkfunktionalität deutliche Grenzen hat. Offen steht nämlich allein das Tor zu den BD-Live-Inhalten einer Blu-ray-Disc.
Keine Webtools, kein DLNA
Webtools wie Youtube, Facebook und Co. bleiben also ebenso außen vor wie der Zugriff auf Dateien im DLNA-Heimnetz bzw. auf Dateien von Notebook, Tablet und Co. Ein Schwachpunkt, der allerdings nur ins Gewicht fällt, wenn man keinen webfähigen Fernseher besitzt. Das BD-Live-Angebot indes enthält Dokus, Trailer und teilweise Spiele zur eingelegten Blu-ray, ist generell jedoch kaum attraktiv und taugt deshalb nur bedingt als Kaufargument. Unabhängig davon bietet der Player neben der LAN-Buchse an Schnittstellen noch einen HDMI-Ausgang für die Bildausgabe an den TV, einen koaxialen Digitalausgang für die Tonausgabe an einen AV-Receiver sowie einen USB-Port an der Frontseite, wobei Letzterer bei Bedarf Sticks und sonstige USB-Quellen ausliest. Ebenfalls positiv: Der 27 Zentimeter breite, 20 Zentimeter tiefe und vier Zentimeter hohe Player ist in Kombination mit einem passenden Fernseher bereit für Blu-rays in 3D, zudem bewegt er sich in puncto Datenträger- und Formatunterstützung am Puls der Zeit. Abgerundet wird das Paket indes von den Tonformaten Dolby Digital Plus und Dolby True HD und der üblichen Fernbedienung.Der Philips BDP2190 spielt Blu-rays in 2D und 3D, gibt Dateien von USB-Speichern wieder, bietet in Form von HDMI und dem Koax-Ausgang die wichtigsten Anschlüsse und ist mit knapp 75 EUR bei Amazon adäquat ausgepreist. Schade ist allein der magere Onlineauftritt, doch wie gesagt: Heute sind bereits viele günstige Fernseher webfähig - insofern lässt sich das verkraften.