Wer ein Smartphone oder ein Tablet mit Android 4.2 nutzt und zum Philips 55PFL6678K greift, kann Bilder und Videos vom Mobilgerät komfortabel zum Fernseher spiegeln, schließlich unterstützt der 55-Zöller den Miracast-Standard.
Praktische Fernbedienung
Weil die Verbindung mittels WiFi Direct hergestellt wird, funktioniert das Ganze ohne Router. Sinn macht ein Router trotzdem: Hat man den Fernseher per LAN oder WLAN ins Netz eingebunden, können DLNA-Inhalte von lokalen Servern gestreamt und diverse Online-Dienste genutzt werden, darunter YouTube-Videos, Online-Videotheken, Facebook, Twitter und die HbbTV-Angebote der TV-Sender. Pluspunkte gibt es für die Möglichkeit, frei im Netz zu surfen und den LCD-TV mit einem Smartphone im selben Netzwerk zu steuern. Alternativ greift man zur beiliegenden Fernbedienung, die mit einer Pointer-Funktion und einer rückseitigen Tastatur aufwartet. Optional erhältlich: Eine Kamera vom Typ PTA317 für Videochats via Skype. Zum Ethernet-Port und zum WLAN-Modul gesellen sich Antennenbuchsen für DVB-T-, DVB-C- und DVB-S2-Sender, ein CI-Plus-Slot für verschlüsselte Angebote, vier HDMI-Eingänge, die üblichen analogen Schnittstellen sowie ein optischer Digitalausgang und drei USB-Anschlüsse.USB-Funktionen und Display
Der optische Digitalausgang wird nur dann benötigt, wenn sich das Tonsignal mangels passendem AV-Receiver nicht über den in HDMI 1.4 integrierten Audio-Rückkanal abgreifen lässt. Per USB kann man neben einer Kamera auch Speichersticks und Festplatten anschließen, um Multimedia-Dateien abzuspielen und TV-Sender aufzunehmen beziehungsweise zeitversetzt fernzusehen. Der eingebaute Tuner für Antenne, Kabel und Satellit unterstützt den MPEG4-Standard, demnach bringt er Sender in HDTV-Qualität auf den Schirm – allerdings nur via DVB-C und DVB-S2, denn in Deutschland, Österreich und der Schweiz werden die HD-Programme nicht via DVB-T ausgestrahlt. Dem 3D-fähigen LC-Display, das mit LEDs hinterleuchtet wird und 1920 x 1080 Pixel zeigt, bescheinigt Philips eine PMR-Bildwiederholrate von 700 Hertz. Das Kürzel „PMR“ (Perfect Motion Rate) verrät, dass der Hersteller neben der nativen Bildwiederholrate auch die Zwischenbildberechnung und die Backlight-Steuerung berücksichtigt.Er ist schlank, nahezu rahmenlos, erfreulich sparsam (Effizienzklasse A++) und umfangreich ausgestattet. Auf der Haben-Seite steht zudem „Ambilight XL“, ein Stimmungslicht, das die Wand hinter dem Bildschirm anstrahlt. Für den 55PFL6678K werden gut 1400 EUR fällig.