Sind im Wohnzimmer keine Netzwerkschnittstellen vorhanden, muss ein separates LAN-Kabel zum Router gelegt werden. Praktischer ist ein WLAN-Modul, wie es Philips beim 55PFL5537K verbaut hat.
Twitter, Facebook, YouTube & Skype
Steht die Verbindung zum Router, dann lassen sich DLNA-Inhalte von Servern im Heimnetz und das via Net TV bereitgestellte Online-Angebot abrufen, darunter soziale Netzwerke wie Facebook und Twitter sowie YouTube-Videos. Von den HbbTV-Inhalten der TV-Sender ist im Datenblatt keine Rede. Pluspunkte gibt es für die Möglichkeit, mit einem Browser frei im World Wide Web zu surfen, außerdem lässt sich der Fernseher – als Alternative zur mitgelieferten Fernbedienung - mit einem Smartphone beziehungsweise mit einem Tablet samt passender App (iOS und Android) steuern. Sinn macht die Smartphone-Steuerung vor allem dann, wenn man längere Texte eingeben muss. In Kombination mit einer optional erhältlichen USB-Kamera soll man auch Skype nutzen können. Per USB – Philips hat gleich drei USB-Buchsen verbaut – lassen sich außerdem Multimedia-Dateien von externen Speichern abspielen, umgekehrt soll man das via DVB-T, DVB-C oder DVB-S2 empfangene TV-Programm auf den Massenspeicher mitschneiden können (PVR-ready). Die Timeshift-Funktion zum zeitversetzten Fernsehen wird ebenfalls unterstützt, bei Philips heißt sie „Pause TV“.Vier HDMI-Eingänge inklusive Audio-Rückkanal (ARC)
Mit HDTV-Sendern hat der integrierte Triple-Tuner – zumindest via Kabel und Satellit – kein Problem. Für verschlüsselte Angebote braucht man ein CA-Modul, das mit der Smartcard des Pay-TV-Anbieters im dafür vorgesehenen CI-Plus-Slot platziert wird. Externe AV-Quellen werden über vier HDMI-Eingänge mit dem Fernseher verbunden, alternativ stehen Komponente, Scart und VGA bereit. Ein Kopfhörerausgang und ein optischer Digitalausgang runden die Anschlussleiste ab. Wer einen AV-Receiver mit ARC-Unterstützung besitzt, darf sich auf einen HDMI-Eingang samt Audio-Rückkanal freuen, über den das Tonsignal ohne zusätzliches Kabel zur Surround-Anlage gelangt. Intern greift der Fernseher auf zwei mit jeweils 14 Watt belastete Lautsprecher zurück. Dem LC-Display, das es auf 140 Zentimeter in der Diagonale bringt und alle gängigen 3D-Formate akzeptiert (Shuttertechnik), bescheinigt Phillips die „volle“ HD-Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln und eine PPR-Bildwiederholrate von 400 Hertz. In den PPR-Wert (Picture Perfection Rate) fließen neben dem tatsächlichen Panel-Refresh auch die Zwischenbildberechnung und die Steuerung der LED-Hintergrundbeleuchtung ein.Trotz kinotauglicher Bilddiagonale und großem Funktionsumfang ist der 55PFL5537K kein Stromfresser: Im Betrieb nimmt das Gerät der Energieeffizienzklasse A++ durchschnittlich 64 Watt Leistung auf. Die Tests der Fachmagazine stehen noch aus.