Den 46-Zöller 46PFL4308K bewirbt Philips / TP Vision mit einem Feature namens „3D Max“. Soll heißen: Weil der Fernseher das aktive 3D-Verfahren nutzt, geht bei der Wiedergabe räumlicher Bilder nichts von der vertikalen Auflösung verloren.
Fullscreen Gaming
Hätte Philips ein Display mit Polarisationsfilter verbaut, würde sich die vertikale Auflösung im 3D-Betrieb halbieren, denn beim passiven 3D-Verfahren werden die Bilder zeilenweise polarisiert. Neben der Wiedergabe nativer 3D-Signale punktet das Gerät mit der Möglichkeit, Inhalte von der zweiten in die dritte Dimension zu konvertieren, außerdem lässt sich die Intensität der räumlichen Effekte anpassen. Gamer mit aufgesetzter 3D-Brille profitieren von der Möglichkeit, 2D-Spiele für zwei Personen im Vollbildmodus zu genießen, also ohne störenden Splitscreen. Passende Shutterbrillen vom Typ PTA508 oder PTA518 gehören nicht zum Lieferumfang. Bei amazon bekommt man die Brillen für knapp 25 beziehungsweise für gut 35 EUR. Nachteil der aktiven Shuttertechnik: Die Brillen sind etwas schwerer und teurer als Polfilterbrillen, außerdem provozieren sie einen Lichtverlust. Dem LC-Display, das mit LEDs hinterleuchtet wird, bescheinigt Philips eine Helligkeit von 350 Candela pro Quadratmeter und 1920 x 1080 Bildpunkte. In Sachen Bewegtbild setzt das Unternehmen auf 200 Hertz-PMR, also auf einen Mix aus Panel-Refresh, Zwischenbildberechnung und Backlight-Steuerung.Drei HDMI-Eingänge inklusive ARC
Für 3D-Blu-ray-Player, Spielekonsolen, Computer und ähnliche Quellen stehen an der Rückseite drei HDMI-Eingänge bereit. Mindestens ein HDMI-Eingang bietet einen integrierten Audio-Rückkanal (ARC), über den das Tonsignal des Fernsehers ohne SPDIF-Verbindung zum Heimkinosystem / zum AV-Receiver gelangt. Alternativ nutzt man den koxialen Digitalausgang, den Kopfhörerausgang oder begnügt sich mit den 2 x 10 Watt starken TV-Lautsprechern. Die Anschlussleiste ist ferner mit einem Komponenten- und einem Scart-Eingang, mit Antennenbuchsen für DVB-T-, DVB-C- und DVB-S2-Sender, mit einem CI-Plus-Slot für verschlüsselte Programme und mit einer USB-Schnittstelle besetzt, während ein Ethernet-Port und integriertes WLAN außen vor bleiben. Per USB kann man Multimedia-Dateien abspielen, TV-Sender aufnehmen und die Firmware des Fernsehers aktualisieren. Im Betrieb mit Standardeinstellungen soll das Gerät der Energieeffizienzklasse A+ rund 44 Watt Leistung aufnehmen, im Standby bleibt der Stromverbrauch unter 0,3 Watt. Zur Wandmontage eignen sich Halterungen mit 200 x 100 Millimetern Lochabstand.Wer im 3D-Betrieb kein Detail missen ist, liegt beim Philips 46PFL4308K richtig. Auf Netzwerkdienste muss man mangels LAN und WLAN verzichten, hier lohnt ein Blick zum 46PFL4208K, der jedoch keine 3D-Effekte ins Wohnzimmer bringt.