In Sachen 3D setzt Philips beim 42PFL6678K auf ein Polfiterdisplay, soll heißen: Im 3D-Betrieb halbiert sich die vertikale Auflösung, denn die Bilder werden zeilenweise polarisiert. Dafür sind Polfilterbrillen leichter und bequemer als Shutterbrillen.
Pointer und Tastatur
Das Gerät akzeptiert alle gängigen 3D-Formate, konvertiert von der zweiten in die dritte Dimension und kann 2D-Spiele für zwei Personen ohne Splitscreen darstellen. Vier Polfilterbrillen liegen bei, während die Brillen für den Fullscreen-Gaming-Modus separat angeboten werden. Zum Lieferumfang gehören außerdem Adapter für Scart und Komponente, ein Standfuß sowie eine Fernbedienung, die mit einer Pointer-Funktion (Bewegung der Fernbedienung steuert Cursor) und mit einer QWERTY-Tastatur an der Rückseite aufwartet – praktisch bei der Navigation im Menü und bei der Texteingabe im Webbrowser. Wer frei im Internet surfen, die übrigen Smart-TV-Apps nutzen und DLNA-Inhalte von lokalen Servern streamen will, verbindet den Fernseher per LAN oder drahtlos per WLAN (integriert) mit einem Router, fortan lässt sich der Fernseher – als Alternative zur Fernbedienung – mit einem Smartphone oder einem Tablet (iOS und Android) im selben Netzwerk steuern. Außerdem wird der HbbTV-Standard unterstützt, demnach kann man aus dem laufenden Programm auf die Mediatheken und andere Angebote der TV-Sender zugreifen.Tuner, Schnittstellen und LC-Display
TV-Sender bringt das Gerät via Antenne (DVB-T), Kabel (DVB-C) und Satellit (DVB-S2) auf den Schrim. Wer verschlüsselt empfängt, besorgt sich ein CA-Modul und platziert es mit der Smartcard des Bezahlsenders im CI-Plus-Slot. Vier HDMI-Eingänge, einer davon samt Audio-Rückkanal (ARC), sichern das Zusammenspiel mit HD-Quellen, während analoge Signale per Komponente oder Scart zum Fernseher gelangen. Ein passender Audio-Eingang, ein Kopfhörerausgang, ein optischer Digitalausgang und drei USB-Buchsen runden das Anschlussfeld ab. Per USB kann man Multimedia-Dateien von einem externen Speicher abspielen, TV-Sender aufnehmen oder timeshiften und eine Kamera zum Skypen anschließen. Dem LC-Display im 16:9 Format bescheinigt Philips 1920 x 1080 Bildpunkte und einen PMR-Wert (Perfect Motion Rate) von 700 Hertz, was auf eine saubere Wiedergabe schneller Sequenzen hoffen lässt. Hinterleuchtet wird das Display mit LEDs am Bildschirmrand. Nicht zuletzt darf man sich auf das zweiseitige Umgebungslicht „Ambilight XL“ freuen, mit dem die Wand hinter dem Gerät angestrahlt wird.Beim prämierten 42PFL6008K sind es 500 Hertz-PMR, beim 42PFL6678K ganze 700 Hertz-PMR. Die Pointer-Funktion wird nur vom 6678K unterstützt, außerdem ist die Ausgangsleistung mit 2 x 12 Watt (gegenüber 2 x 10 Watt) etwas höher. Mit 1100 EUR ist man dabei.