Weil das LC-Display des Philips 42PFL3007H mit CCFL-Röhren hinterleuchtet wird, also mit Kaltkathodenstrahlern, ist der 42-Zöller nicht ganz so schlank wie die LED-Konkurrenz: Ohne Standfuß sind es 8,14 Zentimeter.
Heimkinofans, die den Fernseher trotzdem an die Wand hängen wollen, besorgen sich eine Halterung mit 400 x 200 Millimetern Lochabstand. Bei der Leistungsaufnahme muss man ebenfalls Kompromisse machen, hier nennt das Unternehmen einen Wert von 87 Watt. Im Standby begnügt sich das Gerät mit 0,3 Watt. Das Panel löst mit 1920 x 1080 Hertz auf und bringt es laut Datenblatt auf eine Bildwiederholrate (Perfect Motion Rate) von 100 Hertz. Blu-ray-Player, Computer und ähnliche AV-Quellen finden über drei HDMI-Eingänge Anschluss zum Fernseher, alternativ nutzt man den Komponenteneingang, den Composite-Video-Eingang, die Scart- oder die VGA-Buchse. Über den Audio-Rückkanal (ARC) eines HDMI-Eingangs gelangt das Tonsignal ohne separate Digitalverbindung zum AV-Receiver. Wer keinen AV-Receiver mit ARC-Unterstützung besitzt, verbindet Fernseher und Heimkinosystem mit einem koaxialen Digitalkabel. Intern greift das Modell auf zwei Wandler zurück, die mit einer Ausgangsleistung von je zehn Watt belastet werden. Ein Kopfhörerausgang und eine USB-Schnittstelle runden die Anschlussleiste ab. Per USB lassen sich komprimierte Video-, Foto- und Musikdateien (MPEG1, MPEG2, MPEG4, JPEG, MP3) von einem externen Speicher abspielen, während die Fähigkeit, das unverschlüsselt via DVB-T oder DVB-C empfangene TV-Programm auf den Speicher mitzuschneiden (PVR-ready) außen vor bleibt. Für verschlüsselte Programme steht ein CI-Plus-Slot bereit, in dem ein optionales CI-Modul und die Smartcard des gewünschten Anbieters Platz finden.
Ist man auf der Suche nach einem 42-Zöller, der mangels LED-Backlight und Netzwerkfähigkeit für kleines Geld über den Tisch geht, dann könnte der 42PFL3007H durchaus interessant sein: Bei amazon bekommt man den Fernseher für 450 EUR.
02.07.2012