Ob das Fernsehprogramm nun via Antenne, Kabel oder Satellit ins Haus kommt – wer zum 32PFL7486K greift, spart externe TV-Receiver, denn Philips hat einen HDTV-fähigen Tuner für alle drei Empfangswege verbaut.
Weil der Triple-Tuner den MPEG4-Standard unterstützt, bringt er Sender in SD- und HD-Qualität auf den Bildschirm. In Deutschland braucht man für den HDTV-Empfang einen digitalen Kabelanschluss (DVB-C) beziehungsweise eine Satellitenschüssel (DVB-S2), denn via DVB-T werden die HDTV-Sender nicht ausgestrahlt. Den CI-Plus-Slot, in dem Pay-TV-Abonnenten ein optionales CAM-Modul und die Smartcard ihres Anbieters platzieren, hat Philips an der Seite verbaut. An der Seite befinden sich außerdem ein SD-Kartenleser, zwei USB-Schnittstellen und eine der insgesamt vier HDMI-Buchsen. Ein Komponenteneingang, ein analoger Audio-Eingang, eine Scart- und eine VGA-Buchse, ein Ethernet-Port und ein optischer Digitalausgang runden die Anschlussleiste ab. Per Ethernet und optional per WLAN wird der Fernseher mit einem Router verbunden, falls man komprimierte Foto-, Video- und Musikdateien von einem DLNA-fähigen Server im Heimnetz abrufen will, also von einem Computer, einem Smartphone oder einem NAS-System. Wer das zu kompliziert findet, liest die Dateien von einem externen USB-Speicher ein. Der USB-Anschluss empfiehlt sich überdies für TV-Aufnahmen. Per LAN oder WLAN hat man außerdem Zugriff auf diverse Online-Dienste und kann frei im Netz surfen. Pluspunkte gibt es in Sachen Bedienkomfort, denn der Fernseher unterstützt eine USB-Tastatur, eine USB-Maus und lässt sich auf Wunsch mit einem Smartphone (iOS oder Android) steuern, auf dem zuvor eine App installiert wurde. Das LCD-Panel löst mit 1920 x 1080 Bildpunkten auf, hat eine Reaktionszeit von zwei Millisekunden, arbeitet mit einer 600 Hertz-PMR-Schaltung (Perfect Motion Rate) und setzt auf LED-Backlight (Edge-LED). Dank „Ambilight Spectra 2“ wird die Wand hinter dem Bildschirm dezent beleuchtet – passend zum gezeigten Bildinhalt.
Der 32PFL7486K schlägt mit knapp 600 EUR zu Buche. In Relation zur gebotenen Ausstattung sind die Anschaffungskosten fair, schließlich spart man TV-Receiver, Festplattenrecorder und Netzwerkplayer. Bei den Fachmagazinen stand der 32-Zöller noch nicht auf dem Prüfstand.
25.01.2012