Wer von der dritten Dimension nicht genug bekommt, sollte einen Blick zum 32PFL6007K riskieren: Das Gerät verarbeitet 3D-Blu-ray-Filme und kann 2D-Inhalte in Bilder mit räumlicher Tiefenwirkung konvertieren.
Pluspunkte gibt es für den „Zwei Spieler Full Screen Gaming“-Modus: Bei 2D-Spielen für zwei Personen sieht jeder Spieler mit aufgesetzter 3D-Brille seinen Bereich im Vollbildmodus. Philips legt dem 32-Zöller zwei passive Polfilterbrillen bei. Mangels elektronischer Bauteile sind Polfilterbrillen günstiger und leichter als aktive Shutterbrillen, allerdings halbiert sich die vertikale Auflösung. Im 2D-Betrieb löst das Gerät mit 1920 x 1080 Pixeln auf. Das LCD-Panel wird mit LEDs hinterleuchtet, die lokal verdunkeln (Micro Dimming), außerdem darf man sich auf eine 400 Hertz-PMR-Schaltung (Perfect Motion Rate) zur flüssigen Wiedergabe schneller Bildfolgen freuen. Für externe AV-Quellen stehen vier HDMI-Eingänge bereit, von denen mindestens einer mit einem Audio-Rückkanal aufwartet. Wer einen AV-Receiver besitzt, der den Audio-Rückkanal ebenfalls unterstützt, kann das Tonsignal ohne separate Digitalverbindung abgreifen. Alternativ nutzt man den optischen Digitalausgang. Anschlussseitig wirft der 32-Zöller zudem die üblichen analogen Eingänge (Komponente, Scart, VGA), drei USB-Buchsen, einen Ethernet-Port und integriertes WLAN in die Waagschale. Per LAN oder WLAN bringt man Dateien aus dem Heimnetz und Inhalte aus dem World Wide Web auf den Schirm (inklusive Webbrowser), die USB-Buchsen eignen sich für externe Speicher (Wiedergabe & Aufnahme), für Tastaturen, Mäuse und Skype-Kameras. Weil Philips einen HDTV-fähigen Triple-Tuner für DVB-T, DVB-C und DVB-S2 sowie einen CI-Plus-Slot für verschlüsselte Sender verbaut hat, sind externe TV-Receiver überflüssig. Abgerundet wird die Ausstattung von „Ambilight Spectra 2“, einem zweiseitigen Umgebungslicht.
32-Zöller brauchen relativ wenig Platz, trotzdem sind die Bilder ordentlich dimensioniert. Auch in Sachen Funktionalität gibt sich der 3D- und netzwerkfähige 32PFL6007K, dem Philips einen Triple-Tuner und drei USB-Buchsen spendiert hat, keine Blöße. Bleibt abzuwarten, wie sich das Gerät in den ersten Expertentests schlägt.
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CHIP tvtest
- Erschienen: 07.12.2012 | Ausgabe: Nr. 1 (Januar/Februar 2013)
- Details zum Test
„sehr gut“ (1,4)
Bis auf kleine Schwächen bei der Ergonomie zeigt Philips' 32 Zoll großer LCD-TV sehr gute Leistungen. Sowohl bei SD- und HD-Fernsehbildern als auch bei der 3D-Wiedergabe kann die Bildqualität überzeugen. Auch in puncto Ausstattung ist alles dabei, was das Herz begehrt. Als Beispiele seien hier das integrierte WLAN, Smart-TV-Funktionen oder die Smartphonesteuerung genannt. Die Ambilight-Beleuchtung macht optisch viel her. Dass man dann angesichts der Leistung auch nicht zu viel bezahlt, macht den Philips zu einem attraktiven Angebot. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.