Für wen eignet sich das Produkt?
Vor allem auf unebenem Untergrund macht der Patron F4 Falco eine gute Figur und lockt damit aktive Eltern, die ihr Kind an der Freizeitgestaltung teilhaben lassen wollen. Sobald Junior eigenständig sitzen kann, darf er im Sportwagen-Einhang Ergo Platz nehmen und dabei entweder mit Blick auf die Eltern oder in Fahrtrichtung die Welt erkunden. Zwar lässt sich die Rückenlehne in der Neigung verstellen, dennoch empfiehlt sich für kleinere Passagiere die separat erhältliche Babywanne Amigo, welche eine komplett waagerechte Liegefläche und feste Seitenwände bietet.
Stärken und SchwächenFür eine ruhige Fahrt sorgt neben den vier zwölf Zoll großen Lufträdern vorrangig das ausgeklügelte Federungssystem, dessen Härte individuell eingestellt werden kann. Und weil schwenkbare Vorderräder auf unebenem Untergrund eher hinderlich wären, wurde darauf komplett verzichtet. Der Nachteil daran ist allerdings die erschwerte Navigation in Kurven oder schmalen Durchgängen. Die Worte wendig und leicht lenkbar sucht man also vergebens in Falcos Datenblatt. Auch zählt er mit seinen 13,4 Kilogramm nicht unbedingt zu den leichtesten Vertretern seiner Klasse, empfiehlt sich demnach nicht als ständiger Begleiter für Ausflüge mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder ausgedehnte Shoppingtouren. Mit dem ergonomisch geformten Sportwagen-Einsatz will er vor allem dem Nachwuchs gefallen und dessen Becken-, Schulter- und Kopfbereich auf Wanderungen oder Treks optimal stützen. Für die nötige Sicherheit wurden ein 5-Punkt-Gurtsystem, ein höhenverstellbarer Schutzbügel sowie mehrere gut sichtbare Reflektoren spendiert.
Preis-Leistungs-VerhältnisJe nach Farb-Variante muss der geneigte Kunde zwischen 375 und 390 Euro auf Amazon für den F4-Falco berappen, erhält dafür aber einen robusten und widerstandsfähigen Kinderwagen, der selbst längere Touren problemlos mitmacht. Regenschutz, Sonnenverdeck und Korb sind im Lieferumfang inbegriffen, zusätzlich sollten eine kleine Luftpumpe sowie ein Reifenflick-Set ins Gepäck wandern. Einzig die Frage nach der Schadstoffbelastung für den Sprössling konnten wir nicht abschließend klären, haben sich doch bisher keine unabhängigen Prüfinstitute näher mit dem Patron beschäftigt.