Das „P“ in der Produktbezeichnung verrät es schon: Wer zum TX-P42UT50E greift, bekommt einen Plasma-Fernseher. Ganz so sparsam wie die LCD-Konkurrenz – hier nutzt Panasonic das Kürzel „L“ - ist das Gerät der Energieeffizienzklasse C nicht.
Aus 2D wird 3D
Im Betrieb nimmt der 42-Zöller laut Datenblatt durchschnittlich 131 und maximal 275 Watt Leistung auf. Bei einer täglichen Nutzungsdauer von vier Stunden ergibt sich ein jährlicher Stromverbrauch von 191 Kilowattstunden. Einen Netzschalter, mit dem der Fernseher bei längerer Abwesenheit komplett von der Stromversorgung getrennt werden könnte, hat Panasonic nicht verbaut, allerdings bleibt der Standby-Verbrauch mit 0,4 Watt überschaubar. Punkten können Plasma-Fernseher bei der Bildqualität – zumindest in dunkler Umgebung: Zwar darf man nicht mit der Lichtleistung eines LCD-Fernsehers rechnen, dafür sind die Bilder kontraststark, natürlich und der Blickwinkel nahezu unbegrenzt. Das 107 Zentimeter-Display löst mit 1920 x 1080 Pixeln auf, arbeitet mit einer 2000 Hertz-FFD-Schaltung (Focused Field Drive) zur Bewegungsglättung, bietet einen „24p Smooth Film“ getauften Kinomodus und akzeptiert alle gängigen 3D-Formate. Außerdem sollen sich herkömmliche 2D-Bilder in die dritte Dimension konvertieren lassen. Die Shutterbrillen für den räumlichen Effekt (TY-ER3D4SE) sind separat erhältlich.HDTV-Sender und HbbTV-Inhalte
Auch sonst ist das Modell ordentlich ausgestattet: Mit an Bord des Plasma-Fernsehers sind HDTV-fähige Tuner für DVB-T und DVB-C, außerdem gibt es einen CI-Plus-Slot für verschlüsselte Angebote. In Sachen Konnektivität wirft Panasonic zwei HDMI-Eingänge samt Audio-Rückkanal (ARC), die üblichen analogen Schnittstellen (Scart, Komponente, Kopfhörerausgang), einen optischen Digitalausgang, zwei USB-Buchsen, einen SDXC-kompatiblen SD-Kartenleser und einen Ethernet-Port in die Waagschale. Per USB kann man Multimedia-Dateien abspielen, allerdings keine digitalen TV-Programme aufnehmen. Per LAN oder WLAN – der WLAN-USB-Adapter TY-WL20E gehört nicht zum Lieferumfang – lassen sich DLNA-Inhalte aus dem Heimnetz sowie YouTube-Videos, HbbTV-Dienste und andere Angebote aus dem Internet abrufen. Überdies soll man frei im Internet surfen, den Fernseher mit einem Smartphone steuern und eine USB-Kamera für Videotelefonate via Skype anschließen können. Bei amazon schlägt die USB-Kamera TY-CC20W mit knapp 100 EUR zu Buche.Für Heimkinofans, die selten bei Tageslicht, sondern vor allem in dunkler Umgebung fernsehen, sind Plasma-TVs nach wie vor empfehlenswert. Auch beim Funktionsumfang kann der 3D- und netzwerkfähige TX-P42UT50E punkten. Amazon verlangt knapp 590 EUR.