Wer seinen Kopfhörer nur auf dem Weg zur Arbeit nutzt, benötigt eigentlich keinen aufwendigen Muschelkopfhörer. Denn diese sind erstens für die gelegentliche Verwendung schlichtweg zu teuer. Und zweitens ist der Tragekomfort – trotz des hohen Preises – mitunter ziemlich gewöhnungsbedürftig. Stattdessen bietet sich als Alternative ein simples InEar-Modell an – zum Beispiel den RP-HJE275 von Panasonic.
InEar-Kopfhörer zeichnen sich dadurch aus, dass die beiden Hörer eine etwas längliche Form besitzen und direkt in den Gehörgang eingeführt werden. Verglichen mit den konkurrierenden Ohrhörern (Stöpsel) ergeben sich dadurch für Anwender vor allem zwei Vorteile. Zum einen ist der Sitz wesentlich stabiler. Das ist nicht nur während des Sports deutlich angenehmer, sondern eigentlich immer, wenn man den Kopfhörer aufsetzt. Schließlich gibt es nichts Lästigeres, als die Hörer immer wieder in die Muschel drücken zu müssen. Und zweitens wird der Gehörgang durch die längliche Form der Hörer mehr oder weniger komplett abgedichtet. Die Folge: Das Ohr ist besser vor störenden Umgebungsgeräuschen geschützt. Umgekehrt dringt die Musik natürlich auch weit weniger stark nach außen wie bei gewöhnlichen Ohrstöpseln. Wer in Bus oder Bahn ordentlich die Pegel aufdrehen möchte, muss also weit weniger damit rechnen, dass sich andere Fahrgäste über die Lautstärke beschweren. Was die technische Ausstattung betrifft, so decken die beiden Neodym-Treiber einen Frequenzbereich von sechs bis 24.000 Hertz ab. Die Verbindung zur Soundquelle erfolgt über einen vergoldeten 3,5-Millimeter-Stecker, außerdem gehören Ohrpassstücke in drei verschiedenen Größen zum Lieferumfang. Abgerundet wird das Paket schließlich von einem 120 Zentimeter langen Kabel, an dem sich auch der Lautstärkeregler befindet.
Leider gibt es im Netz bisher noch keine Erfahrungsberichte zum Panasonic RP-HJE275E, den Gang ins Fachgeschäft sollte man also auf jeden Fall in Erwägung ziehen. Wer nach einer Hörprobe weiterhin Interesse hat, findet den In-Ear-Kopfhörer derzeit bei Amazon für knapp 20 Euro.
12.12.2011