Mit seinem 17,3 Zoll großen Panel gehört das neue EasyNote LK zwar zu den Multimedia-Notebooks, allzu viel sollte man in dieser Hinsicht jedoch nicht erwarten. Dafür sind sowohl der Prozessor als auch die Grafik einfach zu schwach.
Als Prozessor arbeitet zum Beispiel ein AMD E-300, dessen zwei Kerne mit 1,3 GHz takten und der im Grunde nur für simple Jobs geeignet sich – zum Beispiel für die Bearbeitung von Office-Dokumenten oder den täglichen Internetspaß. Nicht wirklich leistungsfähiger ist die Onboard-Grafik (Radeon HD 6310), im Gegenteil. Selbst einfache Spiele laufen erfahrungsgemäß nur dann halbwegs flüssig, wenn man die Details und die Auflösungen deutlich reduziert. Abgerundet wird die Hardware schließlich von sechs GByte RAM und einer SATA-Festplatte, die laut Datenblatt mit 5.400 rpm dreht und 500 GByte zur täglichen Datensicherung zur Verfügung stellt.
Leider sind die Informationen zur weiteren Ausstattung relativ spärlich. So äußert sich Packard Bell beispielsweise nicht dazu, ob das 17,3 Zoll große Panel entspiegelt ist oder nicht und welche Auflösung man erwarten kann. Zudem ist aus dem derzeit veröffentlichten Datenblatt nicht ersichtlich, wie viele USB-Buchsen an Bord sind und ob zumindest eine davon den 3.0-Standard für flotte Datentransfers unterstützt. Klar ist nur: Es gibt einen Slot für SD- und MMC-Speicherkarten und einen digitalen HDMI-Ausgang, über den sich Bildsignale ohne Qualitätsverlust an ein externes Display schicken lassen. Ins Netz geht der 3,3 Kilogramm schwere Bolide schließlich per WLAN, der Funkstandard Bluetooth hingegen wird nicht erwähnt.
Auch wenn es wenig Infos zur Anschlussleiste gibt – angesichts der schwachen Hardware dürfte das EasyNote LK lediglich für Einsteiger interessant sein. Wann und zu welchen Konditionen das Multimedia-Notebook verfügbar sein wird, will Packard Bell in Kürze bekannt geben.
29.06.2012