Wer sich für das EasyNote F4312 von Packard Bell entscheidet, muss voraussichtlich knapp 550 EUR auf den Tisch legen. Ein faires Angebot, zumindest mit Blick auf die Hardware. So darf man sich auf einen recht flotten Intel-Prozessor und eine durchaus spieletaugliche Grafik freuen.
Konkret setzt der Hersteller auf einen Intel Core i3-2350M, der zwar keinen Turbo Boost zur automatischen Übertaktung unterstützt, aber trotzdem ein ordentliches Leistungsniveau bietet. Sicher, harte Jobs wie die Umwandlung von Videos benötigen etwas Zeit. Doch für die üblichen Alltagsjobs (Office, Internet, Photoshop) reicht der Prozessor vollkommen aus. Ordentlich ist auch die verbaute AMD Radeon HD 7670M. Sie verfügt über einen separaten Videospeicher (1 GByte) und sollte auch mit dem ein oder anderen aktuellen Spiel zurechtkommen, zumindest bei etwas reduzierten Detailstufen. Abgerundet wird die Hardware schließlich von vier GByte RAM und einer 500 GByte schluckenden Festplatte.
Das Panel wiederum misst 17,3 Zoll und ist nicht entspiegelt, dafür liegt die Auflösung bei guten 1.600 x 900 Bildpunkten. Zudem ermittelte das Online-Portal notebookcheck.com einen brauchbaren Helligkeitswert von durchschnittlich 212 Candela pro m². Abstriche hingegen muss man bei den Schnittstellen machen. Zwar gibt es mit einem Kartenleser sowie einem VGA- und einem HDMI-Ausgang die üblichen Standards, allerdings unterstützt keine der drei USB-Buchsen den 3.0-Standard. Schnelle Datentransfers sind also nicht drin. Ebenfalls ein Schwachpunkt: Der Netzwerkbereich bietet integriertes WLAN, aber leider kein Bluetooth. Wer Maus, Headset und Co. anschließen möchte, muss auf dem Schreibtisch also mit Kabelsalat rechnen.
Beim Packard Bell EasyNote F4312 stimmt die Hardware, dafür ist das Panel etwas mittelmäßig und die Anschlussleiste nicht gerade zeitgemäß. Zu den aufgerufenen Konditionen kann man in dieser Hinsicht allerdings auch nicht mehr erwarten.
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- Erschienen: 15.02.2012
- Details zum Test
„gut“ (79%)
„Mit dem EasyNote F4312-HR-075GE bietet der Hersteller Packard Bell ein äußerst preisgünstiges 17-Zoll-Notebook an, welches dennoch mit guten Leistungswerten besticht. Ungeachtet des etwas schwächeren Core-i3-Prozessors fällt die Performance in Spielen kaum geringer als beim teureren LS11HR aus. Die in der Mittelklasse angesiedelte Radeon HD 7670M ist auch für aktuelle Titel geeignet, solange sich der Käufer mit leicht reduzierten Qualitätseinstellungen zufrieden gibt. ...“