Für wen eignet sich das Produkt?
Pragmatisch fügen sich die Eigenschaften des Beamers Optoma X400 zusammen. Für einen glamourösen Heimkinoabend fehlt es am Detailreichtum. In einem großen Seminarraum hingegen kann er seine Wirkung entfalten und mit einer guten Helligkeit Zahlen, Fakten und Schemata an die Wand werfen. An Zusatzfunktionen wurde ein wenig gespart, dafür hält die Lampe recht lang.
Stärken und SchwächenMit einer Auflösung von 1.024 mal 768 Bildpunkten liegt der Projektor deutlich unterhalb dessen, was Full-HD erfordern würde. Für die Inhalte einer DVD oder vor allem für Präsentationen mit Text und Grafiken bietet er mehr als ausreichend Pixel. Überdurchschnittlich stark ist der Lichtstrom mit 4.000 Lumen. Das erlaubt selbst bei Tageslicht eine sehr gute Erkennbarkeit bei 4 Metern Bilddiagonale. Auch das Doppelte erscheint realistisch, wenn entsprechend abgedunkelt wird. Dass die Lampe unter voller Auslastung im Idealfall 5.000 Stunden hält, erlaubt eine häufige Verwendung des Projektors. Alle wichtigen Anschlüsse sind vorhanden. Neben zweimal HDMI für neuere Geräte (inklusive Smartphone über MHL) gibt es einen VGA-Anschluss, wie ihn deutlich in die Jahre gekommene Computer nutzen, und einen analogen Composite-Stecker. Nur im Notfall ist der Lautsprecher mit seinen bescheidenen 2 Watt zu nutzen.
Preis-Leistungs-VerhältnisFür die Verwendung bei Vorträgen, die auch einmal unter wenig geeigneten Bedingungen stattfinden, bietet der Projektor alles Nötige. Gleichzeitig liegt die von Amazon ausgerufene Summe knapp unter 550 Euro. Bei der hellen und haltbaren Lampe ist das in jedem Fall eine Ansage. Das stimmt auch mit Blick auf die Schwachstellen versöhnlich, weil guter Ton, eine hohe Auflösung und eine besonders gleichmäßige Ausleuchtung bei seinem Einsatzgebiet kaum gefragt sind und nicht ins Gewicht fallen.