Für wen eignet sich das Produkt?
Über grundlegende Funktionen kommt man mit dem Beamer Optoma S341 nicht hinaus. Das projizierte Bild ist weit davon entfernt, detailreiche Videos oder Digitalfotografien angemessen darstellen zu können. Wer hingegen Präsentationen und Vorträge mit Texten und Grafiken untermalen will, bekommt hier ausreichend Bildpunkte. Zudem liefert die Lampe genug Helligkeit, um auch bei wenig idealen Bedingungen ein gutes Ergebnis zu erzielen.
Stärken und Schwächen3.500 Lumen erreicht das Leuchtmittel in der Spitze. Das bedeutet gerade bei Leinwänden mit 3 bis 4 Metern Diagonale, dass auch ohne ausreichende Verdunklung ein helles und kontrastreiches Bild realisiert werden kann. Ganz durchschnittlich zeigt sich die Lebensdauer der Lampe mit ihren 5.000 Stunden bei höchster Leistung und unter idealen Umweltbedingungen. Die nicht ganz 500.000 Bildpunkte, weniger als ein Viertel von Full-HD, reichen für die Übertragung von Filmen im Heimkino oder Fernsehbilder keineswegs. Bei graphischen Darstellungen oder Ähnlichem sollten keine Abstriche zu verzeichnen sein. Es wurde an alle wichtigen Steckverbindungen gedacht. HDMI für aktuelle Geräte, VGA und Composite für betagtere Modelle. Wenig flexibel präsentiert sich der Zoom, so dass feste Abstände zu jeweiligen Leinwänden ohne viel Spielraum eingehalten werden müssen. Der Lautsprecher mit seinen 2 Watt ist nicht mehr als ein Notbehelf.
Preis-Leistungs-VerhältnisBis auf die bescheidene Auflösung, die die Einsatzmöglichkeiten etwas einschränkt, lässt sich an diesem Beamer von Optoma im Grunde wenig bemängeln. So zeigen sich auch die von Amazon geforderten 350 Euro als relativ maßvoll. Jeder Euro mehr wäre aber auch übertrieben. Das liegt beispielsweise daran, dass unter anderem Acer mit dem X115H ein ähnlich grob gepixeltes Gerät bietet, das für 10 Prozent weniger gehandelt wird.