Optoma schickt einen neuen und vergleichsweise einfachen DLP-Projektor ins Rennen: Der DS211 soll bis zu 2500 ANSI-Lumen hell werden, allerdings löst er die Bilder nur mit 800 x 600 Pixeln (SVGA) auf.
Neben der nativen SVGA-Auflösung im Seitenverhältnis 4:3 werden höhere Auflösungen bis hin zu UXGA (1600 x 1200 Pixel) unterstützt, wobei man in diesem Fall einen Qualitätsverlust in Kauf nehmen muss, schließlich werden die Signale interpoliert. Optoma bescheinigt dem Gerät, das bei einem Projektionsabstand von zwölf Metern bis zu 300 Zoll (7,7 Meter) große Bilder projizieren soll, ein Kontrastverhältnis von 3500:1. Im hellsten Modus entwickelt der Beamer ein Betriebsgeräusch von 30 Dezibel. Wer sich für den Eco-Modus entscheidet, muss mit einem Helligkeitsverlust leben, dafür verringert sich das Betriebsgeräusch von 30 auf immerhin 28 Dezibel und die Lebenserwartung der 180 Watt starken Lampe steigt von 5000 auf geschätzte 6000 Stunden. Außerdem nimmt das Modell im Eco-Modus weniger Leistung auf: Im Normalbetrieb sind es 233 Watt, im Eco-Modus 207 Watt. Für externe Zuspieler stehen die üblichen analogen Anschlüsse bereit, also VGA mit Option auf Scart, und Komponente, eine serielle RS232-Buchse, ein Composite-Video- und ein S-Video-Eingang. Digitale Schnittstellen bietet der Newcomer nicht. In Sachen Bedienkomfort darf man sich auf einen 1.1-fachen manuellen Zoom, auf eine vertikale Keystone-Korrektur von +/-40 Grad zum Korrigieren horizontaler Bildverzerrungen, auf diverse Parameter zum Optimieren der Bildqualität und natürlich auf eine im Lieferumfang befindliche Fernsteuerung freuen. Der Beamer ist 28,6 Zentimeter breit, 8,4 Zentimeter hoch, 19,2 Zentimeter tief und bringt 2,3 Kilogramm auf die Waage.
Wer vor allem HD-Material an die Wand werfen will, ist mit einem HD-ready- oder einem Full-HD-Beamer besser beraten. Für den Optoma DS211 sprechen die hohe Lichtleistung von 2500 ANSI-Lumen und der niedrige Preis: Der Projektor wechselt für knapp 330 Euro den Besitzer. Test- oder Erfahrungsberichte gibt es bis dato nicht.
28.03.2011