Im Test, veröffentlicht auf der Internetseite dpinterface.com, zeigte die Kompaktkamera Olympus FE-45 eine durchschnittlich schnelle Leistungsfähigkeit. Zwei Sekunden vergingen vom Einschalten der Kamera bis zur Aufnahmebereitschaft (mit 1 GB HxD-Speicherkarte). Der Autofokus benötigte zwischen 0,3 und 0,8 Sekunden, um die richtige Schärfe einzustellen. Leider mussten die Testredakteure feststellen, dass der Autofokus bei wenig Licht in der Umgebung oft versagte. Enttäuschend war auch die lange Zeit, die zwischen zwei Aufnahmen verging: Die FE-45 benötigte jeweils 3,2 Sekunden. Ein Serienbildmodus ist nicht vorhanden.
Bildrauschen und irreführendes Display
Die Bilder der Olympus FE-45, die mit einer Empfindlichkeit von ISO 100 aufgenommen wurden, sahen sehr klar aus. Doch schon ab einer Lichtempfindlichkeit von ISO 200 trat sichtbares Bildrauschen auf. Empfindlichkeiten, die höher als ISO 400 sind, sollten nicht benutzt werden, lautet der Tipp des Testers. Das Display zeigte nach der Aufnahme ein ganz besonders schlechtes Bild, was den Testredakteur irritierte. Im normalen Playback-Modus wurden die Aufnahmen jedoch wieder recht ordentlich angezeigt. Die Optik der FE-45 erwies sich wiederum als sehr duchschnittlich. Zwar traten kaum Verzeichnungen auf, dafür waren jedoch Farbsäume sichtbar (chromatische Aberration). Zudem bemerkte der Testredakteur, dass teilweise dunkle Bildbereiche einen bläulichen oder violetten Farbstich erhielten.Insgesamt wird die Olympus FE-45 laut diesem Test nicht empfohlen. Zwar sei das Bildrauschen insgesamt weniger geworden, doch gebe es in dieser Preisklasse weitaus bessere Kameras, so der Testredakteur von dpinterface.com.