Wer den Klang seines Fernsehers optimieren, allerdings kein Surround-Set mit fünf einzelnen Lautsprechern aufstellen will, ist mit einer kompakten Soundbar wie der Xound 3D besser beraten. Leider hat Hersteller Odys keinen Digitaleingang verbaut.
Einen optischen beziehungsweise koaxialen Digitalausgang bieten fast alle Flachbildschirme, ein analoger Audio-Ausgang bleibt oft außen vor. In diesem Fall muss man die meist seitlich verbaute Kopfhörerbuchse des Fernsehers zweckentfremden, denn die Soundbar von Odys wirft lediglich zwei Aux-Eingänge und einen analogen Cinch-Eingang in die Waagschale. Hier kann man natürlich auch andere Zuspieler anschließen, zum Beispiel einen TV-Receiver oder einen tragbaren MP3-Player. Im versprochenermaßen „massiven Holzgehäuse“, das ausreichend Stabilität und mit 57 x 11,5 x 17,5 Zentimetern (Breite x Höhe x Tiefe) genug Stellfläche für den Fernseher bietet, verdingen sich sieben Treiber. Ein Treiber übernimmt den unteren Frequenzbereich ab 20 Hertz, sechs Treiber decken den Bereich von 150 Hertz bis 20000 Hertz ab. Der Tieftontreiber bringt es auf einen Durchmesser von 101 Millimetern und wird mit 20 Watt belastet, die sechs Treiber für den Mittel- beziehungsweise Hochtonbereich sind 76 Millimeter groß und werden mit jeweils zehn Watt belastet. Demnach liegt die Ausgangsleistung bei insgesamt 80 Watt. In Sachen Klang setzt Odys ferner auf eine „patentierte Soundtechnik von Sonic Emotion“, die den gewünschten Rundumklang verspricht. Zum Lieferumfang der mit einem Display bestückten Lautsprecherleiste, die rund 6,5 Kilogramm auf die Waage bringt, gehören ein Aux-Kabel, ein Cinch-Kabel, eine Fernbedienung und natürlich eine Betriebsanleitung.
Den Klang eines echten Mehrkanal-Sets darf man vom Xound 3D sicher nicht erwarten – dafür ist die Leiste deutlich dezenter. Auf einen Digitaleingang und einen internen D/A-Wandler muss man verzichten. Bei amazon wechselt die Soundbar für knapp 100 EUR den Besitzer.
07.02.2012