Jetzt wird es offiziell: nVidia wird laut Pressemitteilung noch diesen Monat mit der Auslieferung seiner GeForce 3D Vision Brillen beginnen. Die Zeitschrift PC Games Hardware hatte vergangenes Jahr schon einen ersten Test mit der neuen Technik durchführen können und berichtete darüber. Für knapp 200 US Dollar wird die 3D-Brille angeboten und eröffnet den ersten (bezahlbaren) Schritt in 3D-Welten am PC. Die Brille enthält den Transmitter und via USB-Kabel kann diese wieder aufgeladen werden. Eine Ladung soll für bis zu 40 Stunden Spielspaß ausreichen – bei Nichtbenutzung schaltet sie nach 10 Minuten in den Standby-Modus.
Bevor man in den Genuss der neuartigen Technik kommt, müssen auf der Hardwareseite einige Bedingungen erfüllt sein.
- Geforce 3D Vision 3D-Brille
- Monitor mit 120 Hz – z.B. Samsung SyncMaster 2233RZ oder Viewsonic FuHzion VX2265wm
- alternativ 100 Hz+ CRT, spezielle DLP HD-TVs oder 3D-Projektoren
- GeForce Grafikkarte ab 8800/9800 GT aufwärts
- Windows Vista 32/64
- Doppelkern-CPU Intel/AMD
- DirectX-Spiel
- 1 GByte Arbeitsspeicher

In den vergangenen Jahren gab es schon vielerlei Versuche eine vernünftige 3D-Darstellung am PC zu realisieren – leider erfolglos. Privatanwender können nicht die Unsummen zahlen, die echte 3D-Monitore kosten, so wie sie in Forschung und Technik eingesetzt werden. Hier schafft nVidia mit seiner GeForce 3D Vision ein neues Angebot – warten wir die ersten Benchmarks ab, bevor zu viel Lorbeeren vergeben werden.