Neben klassischen Vaporisatoren mit elektrischen Heizsystemen und solchen für die Mikrowelle bevölkern zunehmend auch tragbare UV-Sterilisatoren den Markt. Obwohl ihre technische Ausstattung dies impliziert, sind diese Modelle nicht etwa gründlicher als besagte Klassiker, sondern richten sich schlicht an eine andere Zielgruppe. Denn sie versprechen eine Lösung für ein uraltes Problem – das der unterwegs in den Dreck gefallenen Schnuller, etwa im Park oder Restaurant, gleichsam in allen Lebenslagen. Wie das funktioniert? UV-Strahlen solln die DNA der Keime angreifen, Ozon ihren Zellkern vernichten. Tests musste der Nuvita allerdings noch nicht absolvieren.
Stärken und Schwächen
Die kompakte Bauform ist ideal für unterwegs und das Versprechen des Gerätes, mehr als 99 Prozent der Bakterien zu vernichten, mag besorgte Eltern anlocken, die meinen, mit dem kleinen Sterilisator einen Mehrwert zu besitzen. Und sicherlich: Vom Ablutschen des Schnullers wird dringend abgeraten, da es Kariesbakterien auf das Kind übertragen könne und für Alternativen benötigt man Wasser und ein sauberes Tuch – und das ist unterwegs nicht immer greifbar. Die Optik ist frisch und die Bedienung einfach, da für den Beginn des Bestrahlungsvorgangs nur ein Knopf gedrückt werden muss. Der Vaporisator ist laut Hersteller mit allen handelsüblichen Schnullern kompatibel und kann sogar auf komplette Flächsene nebst Sauger gestülpt werden. Tipp: Sind noch Milchreste in der Flasche, kann auch der Melly Plus nichts ausrichten. Wie auch sonst bei den Vaporisatoren ist die Vorreinigung sämtlichen Sterilisationsgutes unverzichtbar.
08.03.2016