Für wen eignet sich das Produkt?
Ein pummeliges Smartphone mit mäßigen technischen Eckdaten: eigentlich ein garantierter Totläufer. Nicht jedoch beim NuAns Neo. Denn beim Smartphone des japanischen Startups liegt der Fokus klar auf der Optik: Es besteht aus zwei verschiedenen Materialien und ist damit im Grunde optisch in zwei Hälften geteilt. Das ist dermaßen einmalig, dass die Käufer sich geradezu darum in Japan reißen. Und bald auch weltweit, wie das Unternehmen verkündet.
Stärken und SchwächenDie wesentliche Neuerung des Neo ist seine Zweiteilung: Ziemlich genau in der Mitte der Rückseite vollzieht sich die Teilung. Oben ist matt-rauer Kunststoff angesagt, in der unteren Hälfte aber etwas Edleres wie Holz oder Leder. Der Nutzer kann dabei frei zwischen verschiedenen Covern wählen. Das sieht ungewöhnlich aus und liefert einen Hauch Exklusivität – aus dem Einheitsbrei sticht das Gerät allemal hervor. Die Technik dagegen ist mit einem Mittelklasse-Prozessor, einem einfachen HD-Display, 16 Gigabyte Medienspeicher und 2 Gigabyte RAM eher unauffällig. Dafür soll es vielen praktischen oder ebenso auffälligen Schnickschnack geben, wie etwa passende Powerpacks oder ein Flip-Cover für das Display im gleichen Look. Und es wird Windows 10 als Betriebssystem geboten – so viel Spielerei ist für die Windows-Welt bislang ungewöhnlich.
Preis-Leistungs-VerhältnisPreislich ist noch keinerlei Information an die Presse gelangt, eine Einschätzung fällt also schwer. Angesichts des exklusiven Looks dürfte aber etwas mehr anfallen als eigentlich für diese Technik angemessen. Mit 350 Euro wird man vermutlich rechnen müssen. Da es unter den Windows-Handys aber derzeit eh nicht viel Auswahl gibt, kommt das NuAns Neo vielleicht genau zur rechten Zeit, um Akzente zu setzen.