Der finnische Handy-Hersteller Nokia hat auf seiner Hausmesse Nokia World im Oktober 2011 nicht nur die Smartphone-Gemeinde mit neuen Modellen beglückt. Auch die Nutzer einfacherer Handys dürfen sich auf neue Modelle freuen: Das Nokia Asha 303 dürfte dabei insbesondere Vieltipper ansprechen. Denn das Gerät kombiniert einen 2,6 Zoll großen Touchscreen mit einer Fronttastatur im BlackBerry-Stil. SMS und längere E-Mails dürften damit in kürzester Zeit aufs Display gezaubert werden.
Das Asha 303 überzeugt mit einem erstaunlich hochwertigen Innenleben. So handelt es sich bei dem Touchscreen beispielsweise um ein Modell mit kapazitiver Technik – es reicht also ein Fingerwisch aus, um Eingaben zu tätigen. Druck wie bei den resistiven Ausführungen anderer Einfach-Handys ist nicht vonnöten. Ferner kommt ein immerhin 1 GHz starker Single-Core-Prozessor zum Einsatz. Damit spielt das Asha 303 selbst Einsteiger-Smartphones wie das HTC Wildfire S an die Wand.
Zudem unterstützt das Mobiltelefon den UMTS-Datenbeschleuniger HSPA und beherrscht Bluetooth wie auch WLAN. Der einzige Unterschied zu einem Einsteiger-Smartphone ist im Grunde... dass es sich nicht um ein Smartphone handelt. Nokia setzt hier auf Series 40, ein proprietäres Betriebssystem aus eigenem Hause. Der Nutzer muss entsprechend auf einen großen App-Umfang wie bei Symbian oder Windows Phone verzichten, erhält dafür aber ein sehr schlankes und funktionales System. Außerdem senkt das massiv den Preis.
Denn während Smartphones in der Regel selbst bei schlechterer Ausstattung gute 200 Euro kosten, kann das Nokia Asha 303 mit einem attraktiven Einstiegspreis von 135 Euro aufwarten. Einzig die mit 3,2 Megapixeln doch arg schwachbrüstige Kamera könnte den einen oder anderen Nutzer stören – aber auch das ist hier verschmerzbar. Wer einfach ein solides Messaging-Handy mit enorm guter Performance sucht: Das Asha 303 dürfte erste Wahl sein. Zumal es angesichts von 1.300 mAh Nennladung im Akku vergleichsweise lang durchhalten dürfte.
31.10.2011