Zuletzt gab es viel Verwirrung um die kommenden Windows Phones des finnischen Herstellers Nokia. Da schwirrten neben den Modellnummern 703, 710 und 800 die Code-Bezeichnungen Sabre, Sea Ray und Ace umher. Nun lichtet sich das Dickicht zusehends: Offenbar wird das Nokia Ace die Topklasse definieren, dicht gefolgt vom Nokia 800 aka Sea Ray. Als Einsteigermodelle ordnen sich dahinter die beiden eng verwandten Modelle Nokia 710 und Nokia 703 aka Sabre ein. Interessant ist, dass sich dabei vor allem die Display-Größen und -technologien zu unterscheiden scheinen, weitere Unterschiede sind kaum auszumachen. Dies zeigen auch neu aufgetauchte Eckdaten zum Nokia 703.
Anders als bisher häufig angenommen soll das Mobiltelefon nicht einen 3,7 Zoll großen Touchscreen besitzen, sondern einen mit einer Bilddiagonale von 3,5 Zoll. Damit wäre das Nokia 703 tatsächlich die Einstiegspforte in die Windows-Phone-Modellpalette des Herstellers. Die restliche Ausstattung entspräche dagegen dem Nokia 710. Wie unter anderem das Online-Magazin „GSMArena“ berichtet, soll auch das 703 aka Sabre über einen 1,4 GHz starken Prozessor, 1 Gigabyte RAM-Speicher und eine 5-Megapixel-Kamera verfügen. Als Preis werden bislang ungefähr 300 bis 350 Euro ohne Vertragsbindung angenommen. Entsprechend höher dürften sich die anderen Modelle einordnen.
Interessant ist in der Tat, dass das Nokia 800 und sogar das Nokia Ace als erwartete Topmodelle allesamt nur auf einen 1,4 GHz starken Prozessor setzen sollen. Sie werden nach bisherigen Informationen lediglich größere Displays (zudem mit der OLED-Technologie) und bessere Kameras (8 Megapixel Auflösung) vorweisen können. Wer auf diese Verbesserungen keinen Wert legt, kann also guten Gewissens auch zum Nokia 703 greifen – von der Leistung her sollte es seinen Geschwistern absolut auf Augenhöhe begegnen können. Für das Geld sicherlich sehr attraktiv.
21.10.2011