Für wen eignet sich das Produkt?
Wer mit einer Spiegelreflexkamera von Nikon fotografiert und nur gelegentlich ein externes Blitzgerät einsetzen möchte, erhält mit dem Neewer NW690 einen leistungsstarken Aufsteckblitz für ein kleines Geld. Nutzer sollten sich jedoch mit der Einstellung von Blitzgeräten bereits etwas auskennen, da es keine Bedienungsanleitung in deutscher Sprache dazu gibt.
Stärken und SchwächenDa der Neewer-Blitz die TTL-Blitzmessung beherrscht, erspart er dem Fotografen umständliche Messungen mit einem externen Blitzbelichtungsmesser. Manuelle Einstellungen sind jedoch möglich. Auch wenn eine deutschsprachige Betriebsanleitung fehlt, lässt sich das Blitzgerät nach Nutzerangaben einfach bedienen und die Einstellungen sind intuitiv möglich. Die Leitzahl 58 ermöglicht das Ausleuchten auch weiter entfernter Objekte, wobei die konkrete Entfernung auch vom ISO-Wert und der eingestellten Blende abhängt. Die Blitzstärke kann in acht Stufen zwischen 1/128 und 1/1 eingestellt werden; die Blitzzeit liegt zwischen 1/200 und 1/20.000, sodass auch das Einfrieren schneller Bewegungen möglich ist. Für das indirekte Blitzen kann der Blitzkopf gedreht und geschwenkt werden.
Preis-Leistungs-VerhältnisWer sich in einem Fotogeschäft schon einmal nach Blitzgeräten umgesehen hat, weiß, dass die Beträge für Markenmodelle leicht an die einer Kamera heranreichen. Nicht so beim Neewer, denn dieser ist bereits für weniger als 60 Euro bei Amazon erhältlich. Für Einsteiger in die Blitzfotografie oder Gelegenheitsnutzer dürfte das Gerät damit recht interessant sein.