MSI X99A Tomahawk

Günstiges Board für Highend-CPUs

Das X99A Tomahawk nutzt Intels Sockel 2011 v3, der vor allem für die Highend-Desktop-CPUs aus der i7- und auch der neuen i9-Reihe sowie den Profi-Workstation-Prozessoren der Serie Xeon gedacht ist. Es ist also vor allem dann eine gute Wahl, wenn man etwas mehr in den Prozessor investieren will, gleichzeitig aber nicht allzu viel ins Mainboard investieren möchte. Die Kompromisse im Vergleich zu höherpreisigen Konkurrenten wie dem Asus ROG Rampage V Edition 10 fallen relativ gering aus: WLAN fehlt und das Board ist nicht mit RGB-LEDs versehen. Ein weiterer Vorteil in dieser X99-Chipsatz-basierten Platine ist die Möglichkeit, mehrere Grafikkarten per SLI bzw. Crossfire gleichzeitig zu betreiben.

Eignet sich das Mainboard für Übertakter?

Laut dem Test von bit-tech.net eignet sich das Board auch für etwas gewagtere CPU-Übertaktungs-Experimente. Natürlich sollte die CPU selbst dann aber auch mit einem entsprechend effizienten CPU-Kühler versehen sein.

Ist das Steckplatz-Layout gelungen?

Die drei PCIe-Steckplätze sind weit voneinander entfernt, sodass sich auch drei eingesteckte Grafikkarten mit normalgroßen Kühlern nicht gegenseitig behindern. Etwas enger wird es bei den Arbeitsspeicher-Slots: Sie reichen relativ nahe an den CPU-Sockel heran, was zu Platzproblemen führen kann, wenn der CPU-Kühler groß ausfällt oder die gewählten DDR4-RAM-Riegel mit hohen Kühlkörpern ausgestattet sind. Abgesehen davon macht die Positionierung der Erweiterungsslots eine gute Figur.