Beim FX610 setzt der taiwanesische Hersteller MSI in puncto Hardware voll auf AMD. Mit an Bord ist erstens ein Athlon II X2 P340, der keine allzu starke Performance erwarten lässt. Und zweitens ist das Multimedia-Notebook mit einer Radeon HD 5470 ausgestattet.
Die Grafikkarte ist über ein schmales Interface (64 Bit) mit dem separaten Videospeicher verbunden (1 GByte GDDR3) und gehört zur Einsteigerklasse. So können Anwender erfahrungsgemäß selbst wenig anspruchsvolle Games nur bei reduzierten Detailstufen einigermaßen flüssig spielen. Der Prozessor ist ebenfalls nicht besonders leistungsfähig. Er verfügt über zwei Kerne, taktet mit 2,2 GHz und eignet sich im Grunde nur, um Office-Dokumente zu bearbeiten, im Internet zu surfen oder Musik wiederzugeben. Eine recht knapp bestückte Festplatte (320 GByte) und vier GByte RAM runden die Hardware schließlich ab, wobei sich der Arbeitsspeicher laut Datenblatt auf bis zu acht GByte erweitern lässt.
Das Panel ist mit seiner glänzenden Oberfläche anfällig für Lichtreflexionen und löst mit 1.366 x 768 Bildpunkten auf. Ein schwacher Wert, zumindest für ein Display dieser Größe (15,6 Zoll). Schließlich hat man dadurch kaum eine Möglichkeit, mehrere Fenster nebeneinander zu öffnen und zu bearbeiten. An Schnittstellen wiederum gibt es einen digitalen HDMI-Ausgang zur verlustfreien Bildübertragung an ein externes Panel, eine analoge VGA-Buchse, einen Kartenleser und zwei USB 2.0-Ports. Hinzu kommt eine eSATA/USB-Kombo, die schnelle Datentransfers ermöglicht. Ins Netz geht es per WLAN, außerdem kann der 2,4 Kilogramm schwere 15-Zöller via Bluetooth 2.1 drahtlos mit Maus, Headset und Co. kommunizieren.
Alles in allem darf man vom MSI FX610 nicht allzu viel erwarten, dazu ist die Hardware einfach zu schwach. Wer trotzdem Interesse hat, muss für das Notebook bei Amazon derzeit knapp 500 EUR auf den Tisch legen. Unterm Strich ein eher durchwachsenes Angebot.
17.02.2012