Für wen eignet sich das Produkt?
Alles andere als schlecht macht sich das PC-System MSI Cubi 2 Plus im Wohnzimmer. Das schlichte, schwarze Äußere und ein Volumen von nur knapp über einem Liter lassen es kaum auffallen. Bei entsprechender Ausstattung mit Komponenten reicht die Leistung in jedem Fall für aufwendige Multimedia-Anwendungen. Gleichzeitig ist der Stromverbrauch moderat, aber nicht überragend niedrig.
Stärken und SchwächenDer Formfaktor ist deutlich kleiner als Mini-ITX. Ein Eigenbau in dem gebotenen Format wird dementsprechend schwierig. Dennoch wird der normale Sockel 1151 verwendet. So können Intels aktuelle i-Prozessoren der sechsten Generation eingesetzt werden. Für eine enorme Beschleunigung würde die SSD für die Schnittstelle M.2 sorgen. Sinnvoller erscheint an dieser Stelle die Nutzung des ganz gewöhnlichen SATA-Anschlusses, weil ein Wohnzimmer-PC keine so hohen Zugriffsraten benötigt und die Hardware dies kaum erreichen kann. USB ist in großer Zahl vorhanden und mit HDMI und DisplayPort können zwei Bildschirme den Grafikchip des Prozessors nutzen und erreichen die Auflösung 4K.
Preis-Leistungs-VerhältnisAußer dass mit M.2 wohl etwas über das Ziel hinaus geschossen wurde, ist die restlich Ausstattung ganz stimmig. Jetzt stören nur die knapp 300 Euro, die für das reine Grundsystem veranschlagt werden. Das macht ganz schnell über 500 Euro für einen betriebsbereiten Multimedia-Rechner. Retten kann den MSI Cubi 2 nur das wirklich kompakte Format, dass man dann aber teuer bezahlen muss. Multimedia und chic gibt es schon für die Hälfte, und sehr viel größer muss das Gerät auch nicht sein. Ein Beispiel, ebenfalls mit einer über M.2 verbundenen SSD ausgestattet, ist die ZOTAC ZBOX BI323.