Beim Motorola MBP 20 handelt es sich um ein ausgesprochen üppig ausgestattetes Babyphone, das den Nutzer mit zahlreiche Zusatzfunktionen erfreuen soll. So verfügt das Gerät beispielsweise über eine praktische Gegensprechfunktion, so dass die Eltern nicht bei jedem Aufschluchzen ihres Kindes sofort aufspringen müssen, sondern zunächst einmal mit ihrer Stimme beruhigend einwirken können. Laut einigen Anwendern soll die Sprachübertragung natürlich genug wirken, um das Kind auch wirklich zu beruhigen.
Gegensprechen & Temperaturüberwachung
Auch eine Temperaturanzeige wurde in das Gerät integriert. Die Baby-Einheit überwacht daher permanent die Temperatur im Schlafzimmer und weist bei einer zu niedrigen Temperatur von unter 14 Grad Celsius und einer zu hohen Temperatur von über 39 Grad Celsius darauf hin. Denn bei diesen Extremwerten ist das Kindeswohl in ernster Gefahr, so dass die Eltern auf den Alarm dringend reagieren sollten. Und nicht zuletzt gibt es eine Videofunktion, das heißt, der kleine Wurm kann auf der Elterneinheit im Display betrachtet werden – dank Infrarot-LED auch nachts.
Bildübertragung leider fast nutzlos
Gerade diese speziell beworbene Funktion erwärmt allerdings nicht gerade die Herzen der Nutzer. Immer wieder liest man die Kritik, dass die Videoübertragung viel zu bildschwach ausfalle und das Display schlicht zu klein sei. Und in der Tat ist ein Bild von 1,5 Zoll Größe einfach nur mickrig: Darauf kann beim besten Willen nichts vernünftig erkannt werden. Zum Vergleich: Selbst früher verbreitete Billig-Handys besaßen schon 2,3 Zoll große Displays und galten als nahezu nutzlos für die Darstellung von Fotos.
Damit für diese Ausstattung zu teuer
Das ist schade, denn ansonsten funktioniert das Motorola MBP 20 dem Vernehmen nach sehr gut. Selbst für die intergrierte Schlafliedfunktion finden die Nutzer lobende Worte. Das Gerät dient also nicht nur zur Überwachung des Nachwuchses, sondern unterstützt auch dessen friedliches Einschlafen. Doch was nützt das, wenn das Kernfeature schlichtweg nutzlos ist und man dafür 15 bis 20 Euro mehr hinblättert als für ähnliche Modelle, die auf eine Videoübertragung verzichten? Immerhin soll man für das MBP 20 über 70 Euro (Amazon) zahlen.
von Janko
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Babyphones
Preisspanne:
35 € bis 230 €
grundlegende Arten: mit Ton, mit Videos zum Ton, Smarte mit App, Webcams
Stiftung Warentest: Die simplen Geräte nur mit Ton schneiden am besten ab
Webcams mit riesiger Reichweite, aber oft unzuverlässig und bei Datensicherheit riskant
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Vox-Funktion und Eco-Mode stellen nur bei einem Geräusch eine Verbindung her
reine Apps als Nachtwache ungeeignet, das Smartphones das Infrarotlicht fehlt
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