Der WD570U von Mitsubishi Electric bietet Schnittstellen für den Anschluss klassischer Signalquellen, er spielt Bilder und Dokumente allerdings auch direkt von einem USB-Stick beziehungsweise per LAN oder WLAN aus dem Netzwerk ab.
Wer den DLP-Projektor nicht per LAN, sondern drahtlos ins lokale Netz einbinden will, braucht einen separat erhältlichen USB-Dongle. Bis zu vier Computer lassen sich gleichzeitig mit dem Beamer vernetzen, falls man im Team präsentieren und die Bilder simultan an die Leinwand werfen will. Über die erste der beiden USB-Schnittstellen (Typ A) kann man JPEG-Fotos und PowerPoint-Dokumente von einem Speicherstick auslesen, wobei die PowerPoint-Dokumente zunächst ins PTG-Format konvertiert werden müssen. Wer den 3D-fähigen Beamer mit einem Computer verbinden will, nutzt die zweite USB-Schnittstelle (Typ B), den VGA-Anschluss oder die HDMI-Buchse. Ein S-Video/ Composite-Video-Anschluss, eine serielle RS-232C-Schnittstelle, zwei Audio-Eingänge und ein passender Ausgang runden die Anschlussleiste ab. Intern greift das Gerät auf einen Lautsprecher zurück, der mit zehn Watt belastet wird. Die Bilder werden mit einer nativen Auflösung von 1280 x 800 Pixeln (WXGA) an die Wand geworfen und bringen es auf eine Diagonale von bis zu 300 Zoll, was umgerechnet rund 7,6 Metern entspricht. Laut Datenblatt erreicht das mit einem 0,65 Zoll großen DLP-DarkChip3TM bestückte Gerät eine Lichtleistung von bis zu 3500 ANSI-Lumen und ein Kontrastverhältnis von 3000:1. Im „Low-Mode“ verringert sich die Helligkeit, dafür nimmt das Gerät mit 190 Watt rund 40 Watt weniger Leistung auf als im Standardbetrieb. Gleichzeitig verlängert sich die Lebensdauer der Lampe (6000 Stunden) und der Lüfter arbeitet hörbar leiser (28 Dezibel). Der Projektor ist 32,5 Zentimeter breit, 11,3 Zentimeter hoch, 25,8 Zentimeter tief und bringt 3,8 Kilogramm auf die Waage.
Mit Blick auf die flexible Anschlussleiste und die vergleichsweise hohe Lichtleistung wird der handliche WD570U vor allem Business-Bereich Verwendung finden, zum Beispiel in Schulungs- oder Konferenzräumen. Das bislang ungetestete Gerät schlägt mit knapp 1500 Euro zu Buche.
16.06.2011