Nun hat auch Mitsubishi reagiert und einen Monitor vorgestellt, der sich mittels DisplayLink-Technologie mit weiteren Monitoren in Reihe schalten lässt. Bei dem Gerät handelt es sich um einen 20-Zoller, der auf die Produktbezeichnung Diamondcrysta WIDE TFT-LCD hört. Da er die DisplayLink-Technologie unterstützt, kann er via USB an den PC/das Notebook angeschlossen werden. Interessanter ist allerdings die Möglichkeit, über den zusätzlich integrierten USB-Hub noch weitere Monitore direkt mit dem Bildschirm zu verbinden – ohne dass eine spezielle Grafikkarte mit mehreren Ausgängen bemüht beziehungsweise für teures Geld gekauft werden muss.
Der Diamondcrysta RDT201WDL richtet sich damit vor allem an Personen, die auf die Arbeit mit mehreren Monitoren angewiesen sind. Von der Ausstattung her könnte er theoretisch auch als Multimedia-Monitor eingesetzt werden, allein schon das Widescreen-Format mit 1680 x 1050 Pixeln legt dies ja nahe. Doch durch die alleinige VGA-Schnittstelle sind ihm hierfür allerdings Grenzen gesetzt.
Aber auch das DisplayLink-Verfahren ist nicht unbedingt auf Multimedia-Inhalte ausgerichtet. Dies legt jedenfalls ein Test nahe, der mit dem Asus VW223b durchgeführt wurde. Ebenfalls mit DisplayLink-Unterstützung ausgestattet, zeigte er doch Schwächen bei der Darstellung von Filmen und Spieleinhalten. Für Büroarbeiten mit mehreren Monitoren hingegen kann das System durchaus empfohlen werden. Es spart Geld (teure Grafikkarte) und auch Energie – der Diamondcrysta RDT201WDL soll übrigens, dies sei noch kurz erwähnt, laut Mitsubishi um bis zu 36 Prozent weniger Strom als ein vergleichbarer Monitor verbrauchen.
Erscheinungsdatum in Europa (in Japan Oktober 2008) und Preis schweben noch im Dunkeln. Wer sich jedoch für einen DisplayLink-Monitor interessiert, findet in dem erwähnten Asus VW223b beziehungsweise Asus VW202b sowie im Samsung SyncMaster 940UX bereits lieferbare Alternativen.
09.10.2008