Wie schlägt sich das Laptop im Alltag?
Das Surface 3 hat in der hier dargestellten Speichervariante mit 4 GB / 128 GB genügend Power, um im Alltag gut dazustehen. Die berichteten langen Ladezeiten und Ruckler treten in der 2-GB-Ausführung auf, die daher auch nicht zu empfehlen ist. An der 4-GB-Version haben die Nutzer erheblich weniger auszusetzen. Trotzdem sollte einem klar sein, dass das Gerät nur für die Standard-Software gedacht ist – als einfaches Tablet unterwegs oder Notepad an der Uni. Wer 50-MB-Tabellen in Excel bearbeiten möchte, sollte zu einem echten Notebook greifen.Wie oft treten die Systemabstürze auf?
Es ist immer sehr schwer (und auch fahrlässig) von Nutzermeinungen auf das Verhalten eines Gerätes in der breiten Masse schließen zu wollen. Dennoch fällt auf, dass vor allem die reine WLAN-Ausführung des Surface 3 einen erhöhten Anteil an Käuferrezensionen aufweist, die von willkürlichen Freezes oder kompletten Systemabstürzen berichten. Außerdem ist die Ausführung mit 2 GB RAM deutlich langsamer und neigt dazu, manchmal durch Updates im Hintergrund so langsam zu werden, dass es wie ein Absturz wirkt. Man sollte unbedingt zur Version mit 4 GB RAM und 128 GB Speicherplatz greifen.Wird der Stift in allen Apps unterstützt?
Microsoft hat tatsächlich alle seine Hausprogramme mit Stiftunterstützung versehen. Dies gilt gleichermaßen für die Office-Programme wie Excel und Word, aber auch etwa für die Notizblockfunktion OneNote. Selbstverständlich werden auch die hauseigenen Zeichenprogramme unterstützt. Daher ist das Surface 3 vor allem als praktischer digitaler Notizblock etwa an der Uni zu verstehen, wo das Minus an Leistung nicht so sehr ins Gewicht fällt.Kann der Stift individualisiert werden?
Es ist möglich, die Druckempfindlichkeit des Stiftes auf die eigenen Bedürfnisse hin anzupassen. So kann ein Klick erst dann registriert werden, wenn man stärker auf eine Bildschirmstelle drückt – ganz nach Belieben. Ferner kann seit einem Update der Surface-App Ende 2015 die Taste am Stift individuell belegt werden. So lässt sich in der Voreinstellung per einfachem Druck auf die Taste OneNote starten, es können aber gänzlich beliebige andere Programme an die Funktion gekoppelt werden. Das Gleiche gilt für Doppelklicks und das Gedrückthalten der Taste.Achtung: Bei älteren Stiften funktioniert dies nicht, die App ist hier nutzlos. Eine Alternative ist dann aber die Installation eines Programms namens Autohotkey. Dieses erkennt den Druck auf den Stiftbutton als Tastendruck einer Tastatur. Der einfache Druck wird beispielsweise als F19 erkannt – und kann entsprechend in einer Textdatei, die als Skript dient, mit einer Funktion belegt werden. Wie das funktioniert, schildert unter anderem ein Beitrag bei mobilegeeks.de.