Für wen eignet sich das Produkt?
Kleine Smartphones mit Leistungsstärke hat man in den vergangenen Jahren fast vergeblich suchen können. Denn selbst in der Einsteigerklasse wurden Displaygrößen von 5 Zoll und mehr erreicht. Doch nun dreht sich der Trend: Nach dem Apple iPhone SE scheint nun auch das kommende Meizu Pro 6 Mini zu den kleinformatigen Smartphones zu gehören – dies verrät ein veröffentlichter Grafik-Benchmark auf „GFXBench“. Der macht auch klar, dass es sich um ein durchaus sehr potentes Smartphone handeln wird.
Stärken und SchwächenDenn im Inneren arbeitet der nagelneue MediaTek Helio X25, ein erster Chipsatz mit sage und schreibe zehn Prozessorkernen, von denen die schnellsten auch noch mit 2,5 GHz takten. Das dürfte im Zusammenspiel mit 4 Gigabyte Arbeitsspeicher wahrlich genügend Power auf einige Jahre hinaus liefern. Hinzu gesellt sich sogar ein eigener Cortex-M4-Prozessor für die Auswertung von Sensordaten, die Musikwiedergabe oder die Sprachsteuerung – das spart mächtig Energie, wenn nicht gerade die Höchstleistung abgerufen werden muss. Das 4,7 Zoll kleine Display wiederum löst mit sehr großzügigen und scharfen 1.920 x 1.080 Pixeln auf. Auch die Kamera-Ausstattung mit 20 Megapixeln auf der Rückseite und 5 Megapixeln vorne spricht für ein Oberklassemodell, lediglich der interne Speicher fällt dann mit 32 Gigabyte recht klein aus.
Preis-Leistungs-VerhältnisEventuell kann man dann aber eine Speicherkarte einlegen, das hat sich mittlerweile bei Topmodellen so eingebürgert: Entweder es gibt sehr viel Speicher und einen hübschen Unibody ohne Öffnungen für Speicherkarten – oder der Medienspeicher fällt geringer aus und es gibt einen Steckplatz. Das muss sich aber erst noch herausstellen, wie auch der Preis. Verorten darf man das Gerät wohl in der Region um 350 bis 400 Euro, sofern Meizu bei seinen erfreulich niedrigen Preisgestaltungen bleibt.