Mit dem Akoya P6637 hat Medion kürzlich ein 15 Zoll-Notebook präsentiert – allerdings hinterlässt das Ganze einen etwas zwiespältigen Eindruck. Während das matte Panel etwa den Mobileinsatz begünstigt, macht das stattliche Gewicht diesen Vorteil wieder zunichte.
Gehäuse und Display
Konkret bringt das Gehäuse inklusive Akku 2.800 Gramm auf wie Waage – was im 15 Zoll-Bereich mittlerweile ziemlich viel ist. Zum Vergleich: Viele andere Modelle sind locker 300 bis 600 Gramm leichter. Unabhängig davon ist das Notebook mit einer Bauhöhe von knapp 37 Millimeter an der Rückseite auch nicht allzu schlank – allerdings kennt man das von Medion nicht anders. Das Display wiederum misst exakt 15,6 Zoll und ist mit seiner matten Oberfläche resistent gegen Reflexionen, die Auflösung indes liegt bei 1.366 x 768 Pixeln. Letzteres ist prinzipiell in Ordnung, kann auf dem Bildschirm jedoch durchaus zu Platzproblemen führen – etwa wenn man mehrere Fenster nebeneinander bearbeitet.Hardware und Konnektivität
In puncto Prozessor wiederum hat man die Wahl zwischen einem Core i3-3120M und einem Core i5-3230M. Dabei ist der Letztgenannte teurer, dafür bietet er aber auch mehr Power. Komplett machen die Hardware schließlich – jeweils serienmäßig – acht GByte RAM, eine gut bestückte Festplatte (1 TByte) und eine Nvidia GeForce GT 635M, mit der auch das ein oder andere Game drin sein sollte. Bleiben noch die Anschlussoptionen. Hier bietet das Notebook WLAN, Bluetooth 4.0, einen Kartenleser, die üblichen Audiobuchsen, einen analogen VGA- und einen digitalen HDMI-Ausgang sowie vier USB-Ports, darunter zwei moderne 3.0-Versionen. Konsequenz: Flotte Datentransfers sind kein Problem.Schade am Akoya P6637 ist wie so oft bei Medion das wuchtige und wenig einladende Gehäuse, dafür kann die sonstige Ausstattung weitgehend überzeugen. Wer zuschlagen möchte: Die Konditionen bewegen sich je nach Prozessor zwischen 580 und 650 EUR.