Für wen eignet sich das Produkt?
Ob nun via Antenne, Kabel oder Satellit: Wer ohne separaten TV-Receiver fernsehen will, hat im Life S15003 einen fähigen Spielpartner gefunden, denn der 32-Zöller bringt Empfangsteile für DVB-T2 HD, DVB-C und DVB-S2 mit. Pay-TV-Kunden kommen dank CI-Plus-Slot ebenfalls auf Ihre Kosten, hier wird ein optionales CI-Modul und die Abokarte platziert. Schade nur: Aufnehmen lässt sich das TV-Programm nach Anschluss eines USB-Speichers, für den ein einzelner Eingang bereitsteht, leider nicht.
Stärken und SchwächenWichtig für Antennennutzer: Medion kombiniert den DVB-T2-Tuner mit einem Decoder für die Bildkompression mittels HEVC. Ohne HEVC-Unterstützung bliebe der Bildschirm nach Ende der DVB-T-Ausstrahlung schwarz. Via DVB-T2 HD werden Inhalte mit bis zu 1920 x 1080 Pixeln ausgestrahlt, was der Auflösung eines Blu-ray-Films entspricht. Derlei Inhalte zeigt das Full-HD-Display in bestmöglicher Schärfe. Blu-ray-Player, Computer, Konsolen und ähnliche Quellen kontaktieren den Fernseher über drei HDMI-Eingänge, ältere Geräte per Scart, AV oder VGA. Abgerundet wird das Terminal von einer Kopfhörerbuchse, von einem koaxialen Digitalausgang zur externen Klangverstärkung und von der eingangs erwähnten USB-Schnittstelle. Per USB können Sie Multimedia-Dateien von einem Speicherstick oder einer Festplatte abspielen, also Fotos, Videos und Musik in komprimierter Form. Netzwerk- und Internetfunktionen gibt es mangels passender Schnittstellen nicht.
Preis-Leistungs-VerhältnisMit TV-Aufnahmen, smarten Extras und 3D-Bildern glänzt der Medion Life S15003 nicht. Dennoch: Für einen 32-Zöller (80 Zentimeter Bilddiagonale), der in Full-HD auflöst, Tuner für alle Empfangswege inklusive DVB-T2 HD an Bord hat und obendrein Multimedia-Dateien abspielt, sind 250 Euro (amazon) fair. Auch beim Stromverbrauch muss sich das Gerät nicht verstecken. So fallen im Standardbetrieb gut 31 Watt an, was dem Fernseher eine Plakette der Energieeffizienzklasse A+ einbringt.