Schwarz ist nicht jedermanns Sache. Wer eine Alternative zum allgegenwärtigen Klavierlack sucht, sollte einen Blick zum Life P17059 riskieren, denn hier setzt Hersteller Medion auf einen weißen Bildschirmrand und einen weißen Standfuß.
Ohne Standfuß ist der Fernseher 5,5 Zentimeter tief, inklusive Standfuß sind es 26 Zentimeter. Für die schlanke Bauform zeichnet das LED-Backlight verantwortlich, wobei Medion nicht verrät, ob es sich um flächig hinter dem Panel beziehungsweise um seitlich verbaute LEDs handelt. Laut Datenblatt löst das LCD-Panel im 16:9 Format, das es auf eine sichtbare Diagonale von 106,7 Zentimetern bringt, mit 1920 x 1080 Pixeln auf, arbeitet mit einer 100 Hertz-Schaltung und hat eine Reaktionszeit von 6,5 Millisekunden. Das dynamische Kontrastverhältnis soll bei 35.000:1 liegen, der Blickwinkel bei LCD-typischen 178 Grad. Mit an Bord des 42-Zöllers ist ein HDTV-fähiger Kombituner für DVB-T und DVB-C, wenngleich die HD-Sender hierzulande zwar via DVB-C und DVB-S2, allerdings nicht via DVB-T ausgestrahlt werden. Für verschlüsselte Angebote steht ein CI-Schacht bereit, also ein Common-Interface-Schacht der ersten Generation. Im CI-Schacht platziert man ein optionales CAM-Modul und die Smcartcard seines Anbieters. Externe AV-Quellen werden über vier HDMI-Eingänge, per Komponente, Composite-Video, Scart oder VGA mit dem Fernseher verbunden. Audio-Eingänge, ein Kopfhörerausgang, ein koaxialer Digitalausgang und eine USB-Buchse runden die Anschlussleiste ab. Über die USB-Buchse kann man JPEG- und PNG-Fotos, MPEG1-, MPEG2-, MPEG4- und XviD-Videos, TXT-Dateien sowie Musiktitel im MP3- und WMA-Format von einem externen Speicher abspielen. Im Betrieb soll der 42-Zöller maximal 160 Watt Leistung aufnehmen.
Auf 3D-Filme, auf Inhalte aus dem Netz und einen DVB-S2-Tuner muss man beim Life P17059 verzichten. Die Anschlussleiste ist mit vier HDMI-Eingängen und einem koaxialen Digitalausgang ordentlich besetzt. Mit rund 550 EUR ist man dabei.
20.03.2012