Einsteiger-Navigationssysteme sind derzeit schwer angesagt. Auch die Firma Medion hat sich, so scheint es, dazu entschlossen, dieses Marktsegment dicht zu bestücken - unter anderem mit dem Medion GoPal E4135. Es richtet sich dabei vor allem an Erstkäufer, die beim Navikauf zwar auf den Geldbeutel achten, aber trotzdem nicht auf das ein oder andere Komfortfeature eines teureren Navigationssystems verzichten möchten. Zu diesen gehört zum Beispiel ein 4,3-Zoll-Display, das eine deutlich übersichtlichere Kartendarstellung ermöglicht als ein 3,5-Zoll-Gerät.
Doch auch bei der Routenführung selbst ist Komfort kein Selbstzweck, sondern kann sehr nützlich sein. Deswegen hat das GoPal 4135 die Text-to-Speech-Funktion integriert. Dabei werden nicht nur Routenveränderungen angesagt, sondern auch die Namen der Straße, in die eingebogen werden muss. Die Konzentration des Fahrers kann sich dadurch voll auf die Straße richten. Ein Geschwindigkeitsratgeber schließlich soll helfen, die Kosten für das Autofahren auf Benzin, Versicherung und Wartung zu beschränken. Allerdings sollte man sich, wie Test belegen, nicht auf den Warnton verlassen, denn viele Systeme kennen nicht alle Strafzettel-relevanten Streckenabschnitte – Tempo-30-Zonen zum Beispiel sind den meisten unbekannt.
Komfort im eigentlichen Sinne gibt es beim Medion GoPal E4135 schließlich auch noch. Im Bildbetrachter können die Urlaubsfotos schon Vor-Ort begutachtet werden, und der Travelguide hilft einem dabei, fremde Städte kennenzulernen. Die PIN-Security verhindert schlussendlich, dass Unbefugte das Navigationssystem für ihre Zwecke nutzen. Der Preis des Medion GoPal E4135 ist noch nicht raus, vermutlich liegt er - Einsteiger-freundlich- knapp unter 140 Euro.
12.08.2008