Medion steht bekanntlich nicht gerade für innovatives Design – von Zeit zu Zeit greift das Unternehmen dennoch in die Trickkiste. Ein Beispiel dafür: Der neue Akoya A1001 D, der nicht in einem klassischen PC-, sondern in einem Kreuz-Gehäuse steckt.
Maße und Schnittstellen
Auf den ersten Blick wirkt das Konzept zwar nicht wirklich einladend, eins kann man allerdings festhalten: Von der Masse hebt sich der PC definitiv ab. Positiv ist zudem noch ein weiterer Aspekt. Der Akoya ist nämlich gerade einmal 15,5 Zentimeter breit wie hoch und 16 Zentimeter tief. Er benötigt also deutlich weniger Platz wie ein klassischer PC – und auch das kann zweifellos ein Kaufargument sein. An Schnittstellen wiederum sind alle derzeit gängigen Standards an Bord, also ein Kartenleser, ein VGA- und ein HDMI-Ausgang sowie sieben USB-Buchsen. Praktisch dabei: Immerhin eine der USB-Buchsen unterstützt den modernen 3.0-Standard zur Realisierung flotter Datentransfers.Mäßiger Prozessor
Unabhängig davon bleibt das wichtigste eines PCs natürlich der Prozessor – und hier hat Medion leider ordentlich gespart. So muss man mit einem AMD E2-1800 Vorlieb nehmen, der normalerweise bevorzugt in Netbooks zu finden ist und entsprechend wenig Power bietet. Heißt konkret: Man kann ohne Probleme im Internet surfen oder Office-Dokumente bearbeiten, das war es aber auch schon. Abgerundet wird die Hardware schließlich von vier GByte RAM, einer 320 GByte großen Festplatte und der im Prozessor integrierten Grafik Radeon HD 7340. Letztere ist dabei ebenfalls nicht allzu leistungsfähig. Konsequenz: Selbst einfache Spiele laufen womöglich nur bei reduzierten Details.Fazit: Der Medion Akoya S1001 D ist nicht allzu leistungsfähig, für den Hausgebrauch sollte es allerdings reichen. Über das Design wiederum muss sich jeder selbst ein Urteil bilden. Wer zuschlagen möchte, findet den PC derzeit im Internethandel für knapp 313 EUR.