Mit dem Akoya P5345F listet Medion seit kurzem einen neuen Desktop-PC im Sortiment, der sich ohne Weiteres in der soliden Mittelklasse positioniert. Einer der Gründe dafür: Die Hardware ist durchaus leistungsfähig – trotzdem liegen die Konditionen bei vertretbaren 600 EUR.
Ordentlicher Prozessor, viel Speicherplatz
Herzstück des Rechners ist ein Core i3-3220 aus Intels Ivy Bridge-Familie, dessen Performance sich sehen lassen kann. Heißt Konkret: Ob Office, Internet oder Umwandlung von Musik- und Videodateien – am Arbeitstempo gibt es wenig auszusetzen. Knifflig hingegen wird es bei härteren Jobs, im vorliegenden Preissegment ist das allerdings durchaus normal. Zur Seite indes stehen dem Prozessor vier GByte RAM und eine Festplatte mit stattlichen 2.000 GByte Speicherkapazität, zudem hat Medion eine Nvidia GeForce GTX 650 verbaut. Letztere zählt dabei zur Einstiegsklasse, das heißt: Einfache Spiele sind drin, aktuellere Games hingegen nicht – auch nicht bei reduzierten Details und Auflösungen.Viele Anschlüsse, Stärken beim Bedienkomfort
Attraktiv wiederum ist zweifellos das Schnittstellenangebot. Zur digitalen Bildübertragung an ein Display stehen zum Beispiel gleich zwei Optionen bereit (HDMI, DVI), für Besitzer älterer Panels gibt es zudem einen HDMI-Ausgang. Flotte Datentransfers indes sind ebenfalls drin – zum einen über einen eSATA-Slot und zum anderen drei der insgesamt acht USB-Buchsen (3.0-Standard). Ebenfalls gut: Der eSATA-Slot und einer der 3.0-Ports sitzen an der Frontseite. Ein klarer Pluspunkt in Sachen Bedienkomfort, etwa beim Anschluss einer Digitalkamera. Abgerundet wird das Paket schließlich von einem Kartenleser, einer LAN-Schnittstelle und den üblichen Audiokanälen.Ordentliche Anwendungsleistung, viel Speicherplatz, gute Anschlussleiste – unterm Strich ergibt sich beim Medion Akoya P5345 F ein positiver Gesamteindruck. Einziger Wermutstropfen vielleicht: Die Grafik könnte zu den genannten Konditionen etwas stärker sein.