Für wen eignet sich das Produkt?
Das PC-System Medion Akoya P5326 I setzt auf einen eher gewöhnungsbedürftigen Mix aus aktueller und veralteter Hardware. So sind der Prozessor und der Arbeitsspeicher auf dem neusten Stand. Zu behaupten, dass er sich für Spiele eignet, ist sehr gewagt. Dafür ist die Grafikkarte einfach zu betagt. Als Multimedia-Rechner erfüllt er hingegen alle Anforderungen für die nächsten Jahre. Für einfache Videobearbeitung und ältere Gaming-Titel in Full-HD reicht die Systemleistung.
Stärken und SchwächenDass das Betriebssystem auf einer SSD-Festplatte liegt, steigert die Geschwindigkeit beträchtlich gegenüber einer normalen Platte. Die Kombination aus dem verwendeten i5-Prozessor der sechsten Generation und 8 Gigabyte Arbeitsspeicher des Standards DDR4 ist stimmig. Bluetooth ist integriert. Aber: Für WLAN muss man einen beiliegenden USB-Adapter nutzen – keine wirklich elegante Lösung. Dass eine GTX 750 von Nvidia als Grafikkarte genutzt wird, kann nur daran liegen, dass Medion vermutlich noch ein Palette davon im Lager entdeckt hat. Neu ist das Modell eher selten zu bekommen und die gebotenen Leistung ist völlig unangemessen für das restliche System.
Preis-Leistungs-VerhältnisFür den vollständig ausgestatteten Medion Akoya werden im Internethandel 750 Euro vorgeschlagen. Das ist eigentlich nicht zu viel. Aber es bleibt die Behauptung von Medion im Raum, dass man damit anstandslos spielen kann. Dafür wäre aber mit einem zugedrückten Auge mindestens die größere Variante der Grafikkarte, die GTX 750 Ti, notwendig. Zudem werden zahlreiche PC-Systeme mit ähnlicher Ausstattung und der GTX 950, einer wirklich soliden Einsteigerkarte, für die gleiche Summe angeboten.