Im Frühjahr 2015 hat Medion erneut frische All-in-One-PCs präsentiert – darunter den Akoya P5121 D. Das Modell zählt zur mittelgroßen 23,6 Zoll-Klasse und bietet ein Panel mit Full-HD-Auflösung, zudem kann sich der Anschlussbereich sehen lassen. Die Hardware wiederum ist solide, aber nicht optimal.
Keine eigenständige Grafik
Negativ fällt etwa auf, dass die Grafikarbeit kein eigener Chip mit separatem Videospeicher, sondern die im Prozessor sitzende Onboard-Lösung (HD 4600) übernimmt. Das setzt gerade Gamingfreunden Grenzen, Filme oder Tools wie Fotoshop hingegen sollten problemlos laufen. Als Prozessor wiederum arbeitet mit dem Intel Core i5-4460S ein Chip, der für fast alle Lebenslagen die nötige Power mitbringt und dabei von acht GByte RAM unterstützt wird. Abgerundet hingegen wird die Hardware wie immer von der Festplatte. Hier bekommt man ein Exemplar mit 2.000 GByte Speicherkapazität – genügend Platz für unzählige Bilder, Songs, Spiele, Filme, Softwareprogramme und Apps ist also vorhanden.Scharfes Bild, wuchtiges Design
Das Display verspricht mit seiner 1.920 x 1.080 Pixeln ein scharfes Bild mit Biss, allerdings fehlt eine touchfähige Oberfläche. Mit Blick auf das installiere Windows 8.1 ist das schade. Äußerlich wiederum macht das auf einem Standfuß monierte Gehäuse mit 5,5 Zentimetern Bautiefe einen recht wuchtigen Eindruck, wobei man das von Medion nicht anders kennt und im Gegenzug der Anschlussbereich gut ausfällt. Zu einem DVD-Brenner gesellen sich zwei USB 2.0- und zwei USB 3.0-Buchsen für schnelle Datentransfers, ein HDMI-Ein- und ein HDMI-Ausgang zur Anbindung einer Spielkonsole bzw. eines weiteren Monitors, ein Kartenleser und mehrere Audioschnittstellen, außerdem lässt sich der PC per LAN oder per WLAN netzwerkfähig machen und via Bluetooth 4.0 der drahtlose Datenaustausch mit kompatiblen Quellen einrichten.Was bleibt unterm Strich? Positiv am Akoya P5121 D sind das Full-HD-Display, die HDMI-Buchsen, die große Festplatte und die Leistungsfähigkeit der CPU, allerdings hätte Medion im Grafikbereich eine Schippe drauflegen können – vor allem mit Blick auf die stattlichen Konditionen. Wer etwas Zeit mitbringt: Hier findet man eventuell eine bessere Alternative.