All-in-One-PCs sparen Platz und sind entsprechend praktisch. Das Problem: Vor allem günstigen Modellen mangelt häufig an einer adäquaten Ausstattung. Der für 550 EUR angebotene Medion Akoya P2401 DR etwa bietet nur eine durchschnittlich leistungsfähige CPU, zudem unterstützt keine der sechs USB-Buchsen den 3.0-Standard für flotte Datentransfers.
Anschlussleiste und Maße
Nachteilig ist der Verzicht auf USB 3.0 vor allem dann, wenn man regelmäßig große Datenpakete transferiert und dabei möglichst wenig Zeit verlieren möchte – etwa von einer Digitalkamera, einer externen Festplatte oder einem MP3-Player. Der weitere Anschlussbereich indes umfasst Buchsen für Kopfhörer und Mikrofon, LAN und WLAN zur kabelgebundenen bzw. drahtlosen Anbindung ans Internet, einen Kartenleser sowie einen HDMI-Ausgang, über den sich das Desktop-Bild etwa auf einen Fernseher übertragen lässt. Rein äußerlich ist der PC schließlich kein großer Wurf. So wirkt das Gehäuse wuchtig und wenig einladend, wozu nicht zuletzt die recht stattliche Bautiefe beiträgt (6 cm ohne Standfuß).Display und Hardware
Ebenfalls nicht allzu stimmig ist die Kombination aus Display und Betriebssystem. Konkret setzt der Hersteller nämlich auf einen 21,5 Zoll-Touchscreen und Windows 7 – wobei sich Letzteres per Fingertipp kaum vernünftig bedienen lässt. Die Touchoberfläche hätte man sich also weglassen können. Immerhin: Die Auflösung beträgt 1.920 x 1.080 Pixel, also Full-HD. Abgerundet wird die Ausstattung schließlich von einer 2 TByte-Festplatte, vier GByte RAM und einem Intel Core i3-2100 samt Onboard-Grafik (HD 2000). Der Prozessor reicht dabei für Office und Internet zwar völlig aus, bei härteren Jobs hingegen – etwa bei der Bearbeitung von Videos oder der Verschlüsselung von Daten – ist erfahrungsgemäß etwas Geduld gefragt.Der Medion Akoya P2401 DR ist ein ordentlicher All-in-One-PC für den Hausgebrauch, mit Blick auf die Konditionen hätte man allerdings zumindest die ein oder andere USB 3.0-Buchse sowie eine etwas bessere CPU erwarten können. Hinzu kommt: Der Touchscreen passt nicht zu Windows 7 und das Design ist nicht wirklich gelungen. Unterm Strich also ein eher durchwachsenes Angebot.