Knapp 500 EUR kostet der Akoya E7100 DR im Medion-Shop momentan – und die gebotene Ausstattung kann sich dafür durchaus sehen lassen. Wichtig jedoch: Der Mittelklasse-Rechner wird ohne installiertes Betriebssystem ausgeliefert.
Ubuntu oder Windows?
Grundsätzlich lässt sich dieser Makel problemlos beheben, etwa mit dem kostenlosen Ubuntu. Allerdings ist hier etwas Vorsicht angebracht. So lauern an mehreren Stellen kleinere Stolperfallen, die gerade Laien vor große Probleme stellen. Das kann etwa beim Brennen der CD sein, bei der Installation oder schlicht bei der Bedienung und der Netzwerkeinbindung. Kurzum: Als Einsteiger legt man besser 60 bis 80 EUR auf den Tisch und besorgt sich eine Windows-Version nach Wahl.Solide CPU, mäßige Grafik
Auf Hardwareebene indes bildet die Basis ein Intel Core i5-3330 mit vier Kernen und bis zu 3,2 GHz Taktrate, dem selbst härtere Jobs keine allzu großen Probleme bereiten. Musik konvertieren, hochauflösende Fotos bearbeiten, ab und an Daten verschlüsseln – alles läuft weitgehend flott und schnörkellos. Abgerundet wird das Innenleben von sechs GByte RAM, einer 2 TByte-Festplatte und einer Onboard-Grafik. Letztere reicht für Filme und Videos dabei völlig aus, im Gamingbereich stößt sie jedoch schnell an Grenzen.USB 3.0 an der Frontseite
Der Anschlussbereich umfasst vier USB 2.0- und vier flotte USB 3.0-Ports, zwei der Letztgenannten sitzen an der Frontseite. Wer Musik auf einen MP3-Player spielen oder Bilder von der Digitalkamera ziehen möchte, kann die Geräte also bequem anschließen. HDMI und VGA zum Anschluss eines Monitors, Ports für Kopfhörer und Mikrofon, diverse Audiokanäle sowie Maus und Tastatur machen das Paket schließlich komplett. Und die Maße? Liegen bei 18 cm in der Breite, 41 cm in der Höhe und 36,5 cm in der Tiefe.Der Medion Akoya E7100 DR bietet unterm Strich alltagstaugliche Hardware und einen durchweg soliden Anschlussbereich, doch wie gesagt: Wer nach der Lieferung sofort loslegen will, muss sich bereits vorab um ein adäquates Betriebssystem kümmern. Und gerade das ist zumindest für Einsteiger nicht immer ganz einfach.