Vernünftig ausgestattete Desktop-PCs gehen heutzutage häufig bereits für 300 EUR über den Ladentisch. Beim Akoya E2069 E ist es anders. Hier fällt das Hardwarepaket eher maus aus - und dennoch verlangt der Hersteller 100 EUR mehr.
Kaum spieletauglich
Das Innenleben setzt sich zusammen aus einem Intel Celeron G1840 nebst vier GByte RAM, einer Festplatte mit 1.000 GByte Speicherkapazität und der im Prozessor sitzenden Onboard-Grafik. Letztere kommt dabei mit dem ein oder anderen simplen Spiel zurecht, mit aktuelleren Games ist sie jedoch überfordert. Eine eigenständige Grafik samt separatem Videospeicher und mehr Power wäre hier besser und mit Blick auf den Preis auch durchaus angebracht. Ebenfalls nicht besonders stark fällt für 400 EUR die Prozessorleistung, allerdings ist sie zumindest alltagstauglich. Man kann surfen, Office-Dateien erstellen, Fotos bearbeiten, Filme ansehen – alles kein Problem.USB 3.0 an der Frontseite
Positiv ist unabhängig davon ein kleines Detail im Schnittstellenbereich. So hat Medion zwei USB 3.0-Buchsen verbaut, jeweils an der Frontseite. Damit sind sie mit einem kurzen Handgriff erreichbar, zum Beispiel um eine Digitalkamera oder einen MP3-Player anzuschließen. Ergänzend dazu bietet der PC Ports für Kopfhörer und Mikrofon, einen Kartenleser sowie – jeweils rückseitig – vier USB-Buchsen der Version 2.0, drei Videoausgänge für die Monitoranbindung (HDMI, DisplayPort, VGA), mehrere Audiokanäle und eine klassische LAN-Schnittstelle. Abgerundet wiederum wird das Paket von WLAN, einem brennfähigen DVD-Laufwerk, dem Betriebssystem Windows 8.1 sowie dem obligatorischen Bedienset aus Maus und Tastatur.Der Medion Akoya E2069 ist alles in allem ein passabler Alltags-PC mit ausreichender CPU-Power, relativ viel Speicherplatz und vielen Anschlussmöglichkeiten, doch wie gesagt: Auf Hardwareebene hätte der Hersteller für 400 EUR ruhig eine Schippe drauflegen können.