Für wen eignet sich das Produkt?
Convertibles sind die neuen Hype-Produkte schlechthin. Sie sollen zusammenführen, was eigentlich zusammengehört: Tablets und Notebooks, so dass man je nach Einsatzart auf beide Bautypen zurückgreifen kann. Doch leider sind die vor allem von Microsoft gepushten 2-in-1-Geräte in der Regel sauteuer. Unter 1.000 Euro kommt man selten hinweg. Außer, man geht klare Abstriche ein und greift zum Medion Akoya E1235T (MD 99832).
Stärken und SchwächenDie klare Stärke des Gerätes ist seine Erschwinglichkeit. Durch das abnehmbare Display mit nur 630 Gramm Gewicht ist das Gerät sehr mobil einsetzbar – zusammen mit dem Tastaturdock sind es nur 1.200 Gramm. Das kann sich für ein 10-Zoll-Convertible durchaus sehen lassen. Problematisch ist jedoch, dass das Gerät zwar echtes Windows 10 bietet, also keine abgespeckte Tablet-Variante, jedoch auf Tablet-Hardware läuft. Der Intel Atom Z3735F stemmt vielleicht normale Standardprogramme, wirklich produktiv wird man aber nicht werden – von 3D-Spielen auf der Windows-Desktop-Plattform ganz zu schweigen. Auch die Schnittstellenausstattung ist eher mager, selbst USB ist weiterhin nur in der alten Version 2.0 vorhanden, WLAN beschränkt sich auf den n-Standard.
Preis-Leistungs-VerhältnisMit gerade einmal knapp 220 Euro bewegt man sich in einer Preisklasse, die selbst für Tablets ein Schnäppchen ist. Entsprechend darf man schlichtweg kein performantes Gerät erwarten. Wer mit den genannten Einschränkungen leben kann, wird kaum eine günstigere Alternative finden. Doch sowie anspruchsvollere Arbeiten geplant sind – etwa megabyte-große Tabellen in Excel – wird man sich wohl besser nach einem komfortabler ausgestatteten Gerät umsehen müssen. Und das wird dann leider deutlich teurer. Die Schere in dieser Klasse ist extrem.