Mit dem H130 führt Logitech ein Headset im Sortiment, das trotz praktischem Nackenband bei Teilen der Netz-Community nicht allzu gut ankommt. Besonders problematisch: Der Tragekomfort scheint nicht gerade höheren Ansprüchen zu genügen.
Enger Bügel, schmerzhafte Druckstellen
Konkret geht es den Nutzern dabei um zwei Aspekte. Zum einen sei das (nicht verstellbare Nackenband) schlicht und ergreifend etwas zu eng – und zum anderen müsse man bei den ohraufliegenden Muscheln nach längerer Nutzung mit schmerzhaften Druckstellen rechnen. Das klingt nicht wirklich gut, allerdings bleibt fairerweise festzuhalten, dass es gleichzeitig nicht nur einige positive Stimmen gibt, sondern dass Gesamtzahl an Erfahrungsberichten bisher ohnehin noch relativ gering ist. Von einem grundsätzlichen Problem kann man also eher nicht sprechen.Weitere Ausstattung
Abgesehen davon gibt es leider keine wirklich konkreten Infos zum Aufbau des Kopfhörers. Beispielsweise bleibt offen, welchen Durchmesser die verbauten Treiber haben und welchen Frequenzbereich sie abdecken, zudem verrät der Hersteller nicht, ob es sich um ein offenes, halboffenes oder geschlossenes Akustiksystem handelt. Die Frage nach der Abschirmung des Gehörgangs lässt sich an dieser Stelle also nicht beantworten. Ebenfalls schade: Das Mikrofon lässt sich zwar nach oben beziehungsweise unten klappen, dafür aber leider nicht stummschalten. Ein klarer Nachteil – schließlich hören andere Teilnehmer dadurch permanent mit, wenn man während eines Chats mal ein kurzes Privatgespräch führen möchte. Abgerundet wiederum wird die Ausstattung schließlich von einem Kabel samt Klinkenstecker, dass zwar einseitig zum Rechner läuft, laut Netz-Community aber womöglich etwas kurz ist.Fazit: Wie gesagt, die kritischen Erfahrungsberichte sind nicht unbedingt ein gutes Zeichen, mit Blick auf die überschaubare Anzahl sollte man sich im Fachhandel allerdings trotzdem besser ein eigenes Bild machen. Wer anschließend zugreifen will, muss im Internet derzeit knapp 15 EUR auf den Tisch legen.
