Wie das Online-Magazin areamobile.de berichtet, betritt mit Linshof in Kürze ein komplett neuer Mitbewerber den Smartphone-Markt. Das erste Modell der Österreicher zeichnet sich dabei durch seinen gigantischen Speicherplatz und ein ungewöhnliches Design aus. Dabei könnte man das Linshof i8 genannte Gerät glatt für ein Requisit aus der beliebten Science-Fiction-Serie „Battlestar Galactica“ halten, in der sogar normales Schreibpapier einem achteckigen Grundriss folgt. Denn auch das i8 besitzt ungewöhnlicherweise einen achteckigen Grundriss.
Schon in der Grundversion 80 Gigabyte
Damit hat Linshof eine Formensprache gefunden, wie sie bislang im traditionell nicht sehr kreativen Touchphone-Markt bislang einmalig ist – und könnte trotz des wenig griffigen Firmennamens so manchen Kunden für sich begeistern. Dabei muss man sich aber nicht nur auf ein hübsches Design verlassen, auch die Ausstattung bewegt sich auf sehr hohem Niveau. Bemerkenswert ist dabei in der Tat der vorhandene Speicher. Denn dem Nutzer stehen 80 Gigabyte zur Verfügung. Richtig gelesen: Hier hat sich nicht etwa eine „0“ zu viel eingemogelt. Das i8 bietet satte 80 Gigabyte. In der kleinsten Variante.Octa-Core-CPU und Full-HD-Display
Denn nach März 2015, wenn die Grundversion den Markt erreicht, soll es für nur 20 US-Dollar mehr auch eine Variante mit 144 Gigabyte Speicherplatz geben. Das ist schier unglaublich viel Speicherplatz für ein Handy. Und dabei bleibt es nicht. Auch der Chipsatz überzeugt mit seinem 2,1 GHz starken Octa-Core-Prozessor, der von 3 Gigabyte Arbeitsspeicher unterstützt wird. Das 5 Zoll große Display wiederum bietet eine Full-HD-Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln, und für Fotofreunde stehen eine 13-Megapixel-Hauptkamera mit Sony-CMOS-Sensor sowie eine 8-Megapixel-Selfiekamera zur Verfügung.Allumfassende Schnittstellenausstattung
An Datenschnittstellen gibt es eigentlich alles, was das Herz begehrt: Von Micro-USB über Bluetooth 4.0. WLAN und HDMI sowie GPS und NFC bis hin zu HSPA+ und LTE ist alles mit an Bord. Hier kann man schlichtweg nichts kritisieren. Für ein Smartphone, welches in der Basisversion bereits so viel zu bieten hat, sind die angepeilten 380 US-Dollar (etwa 305 Euro) geradezu ein Schnäppchen. Man darf gespannt sein, wie sich Linshof am deutschen Markt machen wird.Update 04.03.2015: Das ungewöhnliche Projekt ist offenbar schon wieder gescheitert. Wie die Website derzeit nüchtern verkündet, hätte interne Überlegungen der Geldgeber und Investoren zu einem Ende des Projektes geführt. Es gibt nur noch diesen Hinweis auf der Website, Hoffnung auf eine Fortführung in der Zukunft wird nicht gemacht.