Optionales Zubehör muss man nicht besorgen, um vom 3D-Display zu profitieren: LG liefert den 60LA7408 mit sechs Polfilterbrillen aus. Vier Brillen eignen sich für 3D-Effekte, zwei für den „Dual Play“ getauften Vollbildmodus bei 2D-Spielen.
1920 x 1080 Pixel, 800 Hertz-MCI
Dual Play bedeutet: Zwei Spieler mit aufgesetzter Brille, die ein 2D-Spiel für zwei Personen spielen, sehen ihren Bereich nicht nur auf der Hälfte (Splitscreen), sondern auf dem kompletten Bildschirm. Das 151 Zentimeter-Display zeigt 1920 x 1080 Bildpunkte, wird mit flächig verbauten LEDs hinterleuchtet (Direct LED-Backlight) und setzt in Sachen Bewegtdarstellung auf 800 Hertz-MCI (Motion Clarity Index), also auf einen Mix aus nativer Bildwiederholrate, Zwischenbildberechnung und Backlight-Steuerung. 1920 x 1080 Pixel sieht man im 2D-Betrieb, während sich die vertikale Auflösung bei der 3D-Wiedergabe halbiert, schließlich werden die Bilder zeilenweise polarisiert. 3D-Signale gelangen per HDMI von einem externen Player zum Fernseher, werden per LAN oder WLAN aus dem Netz wiedergegeben oder via DVB-C beziehungsweise DVB-S2 empfangen. Pluspunkte gibt es für die Möglichkeit, von der zweiten in die dritte Dimension zu konvertieren und die Intensität der räumlichen Effekte anzupassen.Tuner, Schnittstellen und Smart-TV-Funktionen
Der eingebaute Tuner für Antenne, Kabel und Satellit unterstützt den MPEG4-Standard, damit man Sender in HD-Qualität anschauen kann, was in Deutschland, Österreich und der Schweiz via DVB-C und DVB-S2, mangels passendem Angebot jedoch nicht via DVB-T gelingt. Wer verschlüsselt fernsieht, besorgt sich ein CA-Modul und platziert es mit der Smartcard des Bezahlsenders im CI-Plus-Slot. Anschlussseitig stehen unter anderem vier HDMI-Eingänge und drei USB-Buchsen bereit. Die USB-Buchsen braucht man, um TV-Sender aufzunehmen, Multimedia-Dateien abzuspielen und eine Kamera für Skype anzuschließen. Per LAN oder WLAN können DLNA-Inhalte von lokalen Servern und diverse Angebote aus dem Internet genutzt werden, darunter die HbbTV-Dienste der TV-Sender. Das Gerät bietet einen Browser zum freien Surfen und lässt sich mit einem Smartphone oder einem Tablet im selben Netzwerk steuern. Alternativ greift man zur mitgelieferten Magic Remote, der LG ein Mikrofon und einen Lagesensor verpasst hat.3D-Unterstützung, DVB-Tuner für alle Empfangswege, vier HDMI-Eingänge, drei USB-Buchsen, LAN und WLAN stehen dem 60-Zöller gut zu Gesicht. Bleibt zu hoffen, dass LG nicht nur auf dem Papier überzeugt – die ersten Tests stehen noch aus. Mit 1780 EUR (amazon) ist man dabei.