Trotz Full-HD-Auflösung und einer Bilddiagonale von 139 Zentimetern benötigt der 55LF561V wenig Energie: Weil das Display mit sparsamen LEDs hinterleuchtet wird, reicht es zu einer Plakette der Effizienzklasse A+.
Maße und Tuner
Im Betrieb mit Standardeinstellungen fallen 75 Watt an, was bei einer täglichen Nutzung von vier Stunden zu einer Leistungsaufnahme von 110 Kilowattstunden pro Jahr führen würde. Bei einem Strompreis von 28 Cent pro Kilowattstunde müsste man im Jahr also gut 31 EUR aufbringen. Die LEDs sitzen flächig hinter dem Display (Direct LED), dank ihnen ist das Gerät nicht nur sparsam, sondern außerdem recht schlank, nämlich 5,7 Zentimeter in der Tiefe. Montiert man den Standfuß, braucht der 124,3 Zentimeter breite und nunmehr 77,2 Zentimeter hohe Fernseher eine mindestens 26 Zentimeter tiefe Stellfläche. Platz für externe TV-Receiver muss man nicht einplanen, zumindest vorerst: LG hat Tuner für Antenne (DVB-T), Kabel (DVB-C) und Satellit (DVB-S2) verbaut, während ein Empfangsteil für den DVB-T-Nachfolger DVB-T2, der in Deutschland ab 2016 und spätestens 2019 von Bedeutung sein wird, fehlt.Zwei HDMI-Eingänge
Für Kabelkunden und Besitzer einer Sat-Anlage, die verschlüsselte Angebote abonniert haben, steht ein CI-Plus-Slot bereit, hier kann ein separat erhältliches CI-Modul und die Smartcard des Bezahlsenders platzieren werden. Pluspunkte gibt es für die Möglichkeit, Fernsehsendungen per USB auf einen externen Speicher mitzuschneiden, wobei die Aufnahme verschlüsselter Angebote seitens der Rechteinhaber eingeschränkt sein kann. Von der Fähigkeit zum zeitversetzten Fernsehen, auch bekannt als Timeshift, ist im Datenblatt keine Rede. Ob sich Multimedia-Dateien vom USB-Speicher abspielen lassen, wie es eigentlich üblich und angesichts USB-Recording erwartbar wäre, verrät das Unternehmen nicht. Für externe Quellen stehen zwei HDMI-Eingänge bereit. Ältere Geräte kontaktieren den 55-Zöller per Komponente, AV oder Scart. Ein optischer Digitalausgang und ein Kopfhörerausgang runden das Terminal ab.Punkten kann der 55LF561V mit einem Triple-Tuner nebst USB-Recording. Abzüge gibt es für den fehlenden DVB-T2-Tuner, außerdem hätte ein dritter HDMI-Eingang sicher nicht geschadet. Bei amazon bekommt man den bislang ungetesteten 55-Zöller für 905 EUR.