Weil LG ein WLAN-Modul verbaut hat, das Wi-Fi Direct mit den Peer-to-Peer-Standards Miracast und WiDi unterstützt, kann man Inhalte von Android-Geräten und Intel-Rechnern ohne Router zum 32LF6309 spiegeln.
Smart-TV-Funktionen
Wer den Fernseher ins Netz einbindet, was entweder per WLAN oder mit einem Kabel per LAN gelingt, bekommt noch mehr geboten. Fortan lassen sich Dateien von DLNA-Media-Servern streamen, außerdem hat man Zugriff auf Online-Dienste wie Maxdome, Netflix oder HD+ RePlay. Im Appstore von LG können weitere Anwendungen geladen werden. Darüber hinaus gibt es einen Webbrowser mit Unterstützung für HTLM 5. Beim Betriebssystem des 32-Zöllers, der auch HbbTV beherrscht, also aus dem laufenden Programm auf die Mediatheken beteiligter TV-Sender zugreifen kann, setzt LG auf WebOS in Version 2.0. Steuern lässt sich der Fernseher nicht nur mit der beiliegenden Fernbedienung, sondern auch mit einem Smartphone oder einem Tablet im Heimnetz. Soll der Mauszeiger mit einfachen Handbewegungen über den Schirm gelenkt oder das Gerät auf Zuruf gesteuert werden, kann man eine Magic Remote vom Typ AN-MR 600 nachrüsten.Tuner, Display und Schnittstellen
TV-Signale gelangen via Antenne, Kabel und Satellit auf den Schirm, der 1920 x 1080 Pixel zeigt und einen „Picture Mastering Index“ von 400 bietet. Den Triple-Tuner für DVB-T, DVB-C und DVB-S2 – ein DVB-T2-Tuner nebst HEVC-Decoder steht nicht bereit – kombiniert LG mit einem CI-Plus-Slot zum Entschlüsseln kostenpflichtiger Angebote, hier können Pay-TV-Abonnenten ein optionales CI-Modul und die Smartcard ihres Anbieters platzieren. Pluspunkte gibt es für die Möglichkeit, Sendungen nach Anschluss eines Speichersticks oder einer Festplatte aufzunehmen beziehungsweise zwecks zeitversetztem Fernsehen (Timeshift) zwischenzuspeichern. Per USB lassen sich außerdem Multimedia-Dateien abspielen. Zu den USB-Buchsen, drei an der Zahl, gesellen sich drei HDMI-Eingänge für Blu-ray-Player und ähnliche Quellen, die üblichen analogen Eingänge sowie ein optischer Digitalausgang und ein Kopfhörerausgang.Der 32-Zöller lässt wenig Wünsche offen, nur einen DVB-T2-Tuner hat LG leider nicht verbaut. Zudem muss die Magic Remote separat erworben werden. Bei amazon schlägt der 32LF6309, den die Fachmagazine noch nicht getestet haben, mit 480 EUR zu Buche.