Für wen eignet sich das Produkt?
Das schlanke, nahezu rahmenlose Design und ein leicht überdurchschnittliches Arbeitstempo unterscheiden den Monitor LG 24MP68VQ von der großen Masse seiner Konkurrenten in der Einsteigerklasse. Das unprätentiöse Modell dürfte mit der Rolle des Allrounders auf dem heimischen Schreibtisch am besten zurechtkommen. Neben dem üblichen multimedialen Alltagsbetrieb wird der Kompetenzbereich dabei auch das eine oder andere Spiel umfassen. Für performantes Gaming im professionellen Stil fehlen die technischen Voraussetzungen allerdings ebenso wie für anspruchsvolle grafische Arbeiten. Die klassentypisch sparsame Ergonomie erschwert darüber hinaus die individuelle Positionierung bei ausdauernden Sitzungen vor dem Bildschirm.
Stärken und SchwächenFür die Anpassung an die Arbeitsumgebung steht lediglich die obligatorische Neigefunktion zur Verfügung. Mit der Darstellung gleichbleibend konturierter und farbtreuer Bilder innerhalb eines horizontalen und vertikalen Bereichs von bis zu 178 Grad bietet das blickwinkelstabile IPS-Panel im Gegenzug einen ergonomischen Mehrwert. Ein erweiterter Spielraum für die Wahl des Betrachtungsabstands ergibt sich zusätzlich aus der hohen Bildpunktdichte auf dem Display. Die Bilddiagonale von 24 Zoll und die Full-HD-Auflösung gehören für sich genommen zu den eher unauffälligen Produkteigenschaften. Miteinander kombiniert ergeben sie allerdings eine Produktstärke. Bei der Verteilung von 1.920 x 1.080 Pixeln auf dem vergleichsweise kleinen Display entsteht eine brauchbare Bildpunktdichte von 92 ppi und eine Bildschärfe, die schon aus kurzer Distanz wahrnehmbar ist. Speziell für Gamer gibt es eine etwas erhöhte Bildwiederholrate von 75 Hertz und eine erweiterte Synchronisation mit der Grafikkarte über Adaptive Sync/FreeSync.
Preis-Leistungs-VerhältnisAmazon bietet den Einsteiger-Monitor der südkoreanischen Marke LG seit Anfang 2016 an und berechnet einen Betrag von rund 160 Euro für die Auslieferung an den Endkunden. Das fehlende Plus an Ergonomie oder eine merklich bessere Gaming-Tauglichkeit ist für einen vergleichbaren finanziellen Aufwand kaum zu haben. Zur Orientierung: ein deutlich schnellerer, aber weniger blickwinkelstabiler Gaming-Spezialist mit flexibler Ergonomie ist für etwa 60 Prozent mehr Geld zu haben. Ein Büroprofi, ebenfalls mit vielseitiger Ergonomie, verlangt einen etwa 50 Prozent höheren Aufwand.